Medizintechnik

Philips erweitert Echokardiographie-Plattform EPIQ CVx

Anatomische Intelligenz trifft TOMTEC

Royal Philips (NYSE: PHG, AEX: PHIA) bringt eine neue Version seiner Premiumlösung für die Echokardiographie auf den Markt, die erstmals Software aus dem Hause TOMTEC integriert.

EPIQ CVx 5.0 ermöglicht automatisierte Strain-Analysen und quantifizierte Visualisierungen der Herzfunktion. Zusätzlich verfügt die Plattform über Tools für die 4D-Sonographie der Mitralklappe und die rechtsventrikuläre 3D-Funktionsanalyse.

Philips hat die TOMTEC Imaging Systems GmbH, ein führendes Unternehmen im Bereich der medizinischen Bildverarbeitungsapplikationen, im Jahr 2017 übernommen. „Durch die Integration von TOMTEC-Tools in unsere Premiumplattform EPIQ CVx erreichen wir ein neues Level in Sachen Prozessoptimierung“, erklärt Bastian Werminghoff, Director Business Group Ultrasound Philips DACH. „Mit EPIQ CVx Release 5.0 unterstützen wir Kardiologen dabei, so effizient wie möglich zu arbeiten, die Variabilität der Untersuchungsergebnisse zu reduzieren und fundierte diagnostische Entscheidungen auf der Grundlage automatisierter, reproduzierbarer Messungen zu treffen.“

Speckle Tracking-Strain-Analyse für LV, LA und RV

Die automatisierte Speckle Tracking-Strain-Analyse mit AutoSTRAIN LV, AutoSTRAIN LA und AutoSTRAIN RV erleichtert die objektive Quantifizierung der globalen und regionalen Myokardfunktion. Im Vordergrund steht dabei die Bestimmung des globalen longitudinalen Strains (GLS) des linken Ventrikels als wichtigstem Deformationsparameter. Der Anwender erhält eine kombinierte farbcodierte Darstellung von endsystolischem Strain und Time-to-peak in der Bull´s-Eye-Ansicht.

GLS-Analyse zur Detektion von Kardiotoxizität

In ihrem Positionspapier zu kardiovaskulären Komplikationen onkologischer Therapien hebt die Europäische Gesellschaft für Kardiologie (ESC) die steigende Bedeutung kardioonkologischer Untersuchungen hervor. Mit der Integration von AutoSTRAIN LV in EPIQ CVx 5.0 trägt Philips der ESC-Empfehlung Rechnung, vor jeder potenziell kardiotoxischen onkologischen Chemotherapie oder einer thorakalen Bestrahlung eine echokardiographische Bildgebung durchzuführen sowie Risikopatienten zu überwachen. Ziel ist es, linksventrikuläre Dysfunktionen mithilfe der GLS-Analyse bereits im subklinischen Stadium zu erkennen.(1)

4D-Bildgebung der Mitralklappe und sekundenschnelle rechtsventrikuläre 3D-Funktionsanalyse

Um Ärzte bei der Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle von Mitralklappenerkrankungen zu unterstützen, verfügt EPIQ CVx 5.0 über das 4D MV-ASSESSMENT. Das Quantifizierungstool erlaubt die exakte Modellierung und Analyse der Morphologie und Dynamik der Mitralklappe. 3D Auto RV kombiniert TOMTEC-Software mit anatomischer Intelligenz von Philips, sodass eine rechtsventrikuläre 3D-Funktionsanalyse weniger als 15 Sekunden dauert.

Individualisierbare Benutzeroberfläche für einen effizienten 3D-Workflow

EPIQ CVx 5.0 bietet auch für 3D-Anwendungen eine individuell anpassbare Benutzeroberfläche. Die übersichtliche Anordnung der Elemente, frei konfigurierbare Presets und Flyouts erhöhen den intuitiven Bedienkomfort und damit die Effizienz. Die Zahl der Interaktionen zwischen Anwender und Oberfläche kann um mehr als 20 Prozent reduziert werden. Das entspricht rund 400 Untersuchungen pro Jahr. (2)

xMATRIX Breitband-Linear-Sonde XL14-3 jetzt auch für Kardiologen

Gemeinsam mit EPIQ CVx 5.0 führt Philips die Sonde XL14-3 in die Echokardiographie ein. Bislang war der xMATRIX Breitband-Linear-Schallkopf für die Gefäßdiagnostik den Nutzern von EPIQ Elite vorbehalten. PureWave-Kristalltechnologie sorgt für eine herausragende Detailgenauigkeit. xPlane-Bildgebung ermöglicht die simultane Echtzeitdarstellung der longitudinalen und transversalen Ebene sowohl im B-Bild als auch in der farbcodierten und pw-Doppler-Duplexsonographie. Die neue Breitband-Linear-Sonde L12-3 ERGO zeichnet sich durch hervorragende Ergonomie, geringes Gewicht (3) und MicroFlow Imaging für eine hochaufgelöste, nahezu artefaktfreie Darstellung des Blutflusses in kleinen Gefäßen aus.

(1) Zamorano JL, Lancellotti P, Rodriguez Muñoz D et al: 2016 ESC Position Paper on cancer treatments and cardiovascular toxicity developed under the auspices of the ESC Committee for Practice Guidelines: The Task Force for cancer treatments and cardiovascular toxicity of the European Society of Cardiology (ESC). European Heart Journal 37:2768–2801. DOI: 10.1093/eurheartj/ehw211

(2) Im Vergleich zur vorherigen Software-Version, ausgehend von acht Scans pro Tag über einen Zeitraum von 48 Wochen

(3) L12-3 ERGO wiegt 30 Gramm weniger als das Vorgängermodell L12-3

Kontakt

Philips

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22335 Hamburg

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