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4. internationales Experten-Meeting zur Unterdruck-Wundtherapie (NPWT)

13.05.2013 -

Mehr als 250 internationale Experten für NPWT aus 27 Ländern versammelten sich in diesem Jahr am 12. und 13. April in Berlin, um sich über den Einsatz der NPWT zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens der Patienten und zur Senkung der Kosten im Gesundheitswesen zu beraten.

Während der zweitägigen Konferenz diskutierten die wichtigsten Experten über den aktuellen Stand der NPWT, der Schwerpunkt dabei lag auf den neusten Techniken und Möglichkeiten des Einsatzes der NPWT bei chirurgischen Schnitten, offenem Abdomen, großflächigen Verbrennungen und im ambulanten Bereich.

„In der industrialisierten Welt leiden rund 1 bis 1,5 %1 der Bevölkerung im Laufe ihres Lebens an einer problematischen Wunde, weshalb es unserer Ansicht nach notwendig ist, die besten Methoden zu untersuchen und einen evidenzbasierten Konsens über Empfehlungen zum NPWT-Wundmanagement zu erzielen und zu veröffentlichen", so Prof. Norbert Runkel, Universität Freiburg und Vorsitzender des NPWT-Expertenforums (NPWT-EP). Letzteres ist eine Gruppe von 22 Klinikern aus aller Welt, die eine Reihe evidenzbasierter Empfehlungen für diese Therapiemethode veröffentlicht haben.

„Die menschlichen und wirtschaftlichen Kosten für die Behandlung chronischer Wunden können enorm sein. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt der Diskussionen darauf, inwiefern Wundkomplikationen zu längeren Krankenhausaufenthalten und einer Therapieunterbrechung für den Patienten sowie zu einer Belastung des Krankenhauspersonals und zusätzlichen medizinischen Kosten führen und wie diese mit einem Konsens über eine effektive Behandlung reduziert werden können. Im Rahmen des Forums sollen die Techniken und Forschungsergebnisse in Verbindung mit NPWT verglichen werden, damit das volle Potenzial dieser Therapie für Wundpatienten und Budgets ausgeschöpft werden kann."

Das Meeting in Berlin war das vierte einer Reihe von Meetings, die im Jahr 2009 in Mailand ins Leben gerufen wurden, um Experten ein Forum zu bieten, in dem sie ihr Wissen über NPWT teilen und gemeinsame Konsensus zum Einsatz der Therapie entwickeln können. Anschließend kam das Forum 2010 in Hamburg sowie 2011 in Amsterdam zusammen, um seinen Dialog fortzusetzen. Das Ergebnis waren die ersten drei evidenzbasierten Empfehlungen, die in Injury, JPRAS und dem Journal of Tissue Viability2-4 veröffentlicht wurden. Eine weitere Abhandlung zur NPWT bei orthopädischen Schnitten wird im Rahmen des 14. EFORT-Kongresses im Juni 2013 vorgestellt.

„Da 31 % aller im Krankenhaus erworbenen Infektionen bei hospitalisierten Patienten auf postoperative Wundinfektionen (SSI) zurückzuführen sind, suchen Kliniker unablässig einen Weg, um dieses Risiko zu minimieren", so James Stannard, Arzt und Leiter der Abteilung für Orthopädische Chirurgie, sowie J. Vernon Luck Sr., Distinguished Prof. für orthopädische Chirurgie an der University of Missouri-Columbia5. „Eine Therapie, die die Heilungszeiten für Wunden verkürzt und sogar bei proaktiver Anwendung vor Infektionen schützt, kann zur Lösung eines großen Problems beitragen, das die Patienten und Ressourcen des Gesundheitswesens stark belastet." Stannard fügt hinzu: „Diese Meetings bieten den internationalen Experten in diesem Bereich eine hervorragende Möglichkeit, sich kontinuierlich über die neusten Forschungsergebnisse, Praktiken und Techniken auszutauschen, was für Kliniker weltweit von grundlegender Bedeutung ist, um in vollem Umfang über die Möglichkeiten dieser Therapie informiert zu sein."

 

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