Aus den Kliniken

Charité :Jahresabschluss 2010 besser als geplant

07.03.2011 -

Der Aufsichtsrat der Charité - Universitätsmedizin Berlin hat heute den vorläufigen Jahresabschluss für 2010 zur Kenntnis genommen und den Wirtschaftsplan für 2011 verabschiedet. Außerdem stimmte der Aufsichtsrat dem zwischen der Charité und der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung ausgehandelten Vertrag über die Zuwendungen für Lehre und Forschung zu. Dieser Vertrag gibt der Charité in diesem Bereich Planungssicherheit für die Jahre 2011 bis 2013 und sichert damit ihre wissenschaftliche Leistungsfähigkeit trotz schwieriger Haushaltslage des Landes Berlin. Die wissenschaftliche Mehrleistung wird durch einen finanziellen Aufwuchs um bis zu 18 Mio. €belohnt.

Die wirtschaftliche Entwicklung der Charité verläuft derzeit besser als zuletzt angenommen. Der Jahresverlust der Charité für 2010 konnte auf 17,8 Mio. €reduziert werden; die Charité verbessert damit das Jahresergebnis um 2,1 Mio. €gegenüber dem mit dem Aufsichtsrat vereinbarten Ziel. Die Ergebnisverbesserung gegenüber dem Vorjahr (2009) liegt bei rund 58 Mio. €und konnte durch erhöhte Effizienz in der Krankenversorgung erreicht werden. Die Fakultät erreichte - trotz erneuter Absenkung des Landeszuschusses um 13 Mio. €- ein ausgeglichenes Ergebnis. Der Aufsichtsratsvorsitzende Senator Prof. Jürgen Zöllner erklärte dazu: »Zum zweiten Mal in Folge übertrifft die Charité damit die wirtschaftlichen Planziele. Der Vorstand beweist damit erneut, dass er für das Land auch in wirtschaftlichen Fragen ein verlässlicher Partner ist.« Der Jahresabschluss wurde zunächst nur vom Aufsichtsrat zur Kenntnis genommen und wird erst am 23. Mai 2011 offiziell vom Aufsichtsrat festgestellt werden.

Auch der Wirtschaftsplan für 2011 wurde heute verabschiedet. Der Wirtschaftsplan ist ausgeglichen und weist eine »schwarze Null« aus. Er sieht einen moderaten Leistungsanstieg vor - gepaart mit Effizienzsteigerung und einzelnen Projekten zur Ergebnisverbesserung, u.a. weiteren Flächenabbau, Einsparungen im Bereich Einkauf, einer verstärkten Zusammenarbeit mit Vivantes und einem weiteren Personalabbau. Es ist eine stärkere Steuerung mit einem noch größeren Fokus auf die Wirtschaftlichkeit geplant. »Die Erlöse sollen vor allem dort maximiert werden, wo bereits im vergangenen Jahr gute Ergebnisse erzielt wurden. Das bedeutet im Umkehrschluss auch, dass es Bettenverlagerungen zwischen Kliniken aus wirtschaftlichen Gründen geben kann«, sagte dazu Prof. Karl Max Einhäupl, der Vorstandsvorsitzende der Charité. Bemerkenswert ist unter diesen schwierigen Bedingungen der Ausbau der Spitzenposition der Charité in der medizinischen Forschung mit einem Aufwuchs der Drittmittel um ca. 15%. Damit bleibt die Charité eine herausragende Einrichtung, nicht nur in der Stadt.

Mit großer Freude hat der Aufsichtsrat auch das ausgezeichnete Abschneiden der Charité im Rahmen der Exzellenzinitiative zur Kenntnis genommen. Die Berliner Universitätsmedizin habe sich damit einmal mehr als Leuchtturm der Berliner Forschungslandschaft erwiesen, namentlich auf dem Zukunftsfeld der Lebenswissenschaften (Life Sciences). Die Charité bedankt sich erfreut für die Zusicherung des Senators, zur Vollantragsstellung für die Exzellenzinitiative Anfang September 2011 die volle Unterstützung durch die Einstein-Stiftung und durch den Masterplan Forschungsoffensive zugesichert zu bekommen.

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