Aus den Kliniken

Chest Pain Unit am Klinikum St. Georg rezertifiziert

09.12.2020 - Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. bestätigt erneut hohe Behandlungsqualität.

Die Brustschmerzeinheit (Chest Pain Unit – CPU) der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin am Klinikum St. Georg wurde im November 2020 für weitere fünf Jahre von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e.V. (DGK) rezertifiziert.

„Mit dieser erfolgreichen Rezertifizierung zeichnet die DGK die kompetente Diagnostik und Therapieeinleitung bei Krankheitsbildern, in deren Zentrum das Symptom Brustschmerz steht, in unserer Klinik aus“, betont PD Dr. med. Norbert Klein, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin.

Die Chest Pain Unit der Kardiologie des Klinikums St. Georg gGmbH ist damit bereits seit der Erstzertifizierung im Jahr 2012 Teil der für das gesamte Bundesgebiet flächendeckend angestrebten, nachgewiesen kompetenten Versorgung kardialer Akutereignisse. Durch die Etablierung solcher spezialisierter Stationen konnte die Prognose von Patienten mit Brustschmerz und Herzinfarkt erheblich verbessert werden.

„Die Anforderungen für eine erfolgreiche Zertifizierung wurden in den letzten fünf Jahren nochmals durch die DKG präzisiert. Besonders in der derzeitigen kritischen Pandemiezeit ist die zügige und fachgerechte Versorgung von Herzpatienten essentiell“, betont Chefarzt PD Dr. med. Norbert Klein vor dem Hintergrund der aktuellen SARS-CoV-2-Pandemie.

Zu den Prüfkriterien gehören unter anderem die räumlichen und apparativen Voraussetzungen der CPU und die enge Kooperation mit der Intensivstation sowie den rund um die Uhr funktionsbereiten Herzkatheterlaboren. Stellt sich ein Patient selbstständig oder rettungsdienstlich begleitet in der Brustschmerzeinheit vor, so beginnt das Team der CPU umgehend und standardisiert eine bettseitige Differentialdiagnostik des kardialen und nichtkardialen Brustschmerzes unter Beachtung ständig nach Maßgabe nationaler und internationaler Fachgesellschaften aktualisierter Therapie- und Behandlungsalgorithmen. Für diese Aufgabe wird das ärztliche und pflegerische Personal regelmäßig fachlich geschult, die Chest Pain Unit ist mit einer hochwertigen apparativen Ausstattung bestens ausgerüstet. An die unverzüglich erfolgte Diagnostik schließt sich dann unmittelbar eine entsprechende Therapieeinleitung an. „Diese Zeitersparnis ist gerade beim Krankheitsbild des Akuten Koronarsyndroms (ACS) von prognostisch entscheidender Bedeutung“, so der leitende Oberarzt Dr. Oliver Spies.

Im Jahr 2019 wurden etwa 750 Patienten durch die CPU des Klinikums St. Georg behandelt. Bei knapp 50 Prozent wurde ein Herzinfarkt diagnostiziert und umgehend eine Therapie eingeleitet. Durch die fachkompetente medizinische Versorgung können im Falle eines Ausschlusses schwerwiegender Ursachen der Beschwerden andererseits auch langwierige Hospitalisationen vermieden und von der Sorge um ihren Gesundheitszustand befreite Patienten rasch wieder nach Hause entlassen werden. Damit beachtet das Konzept der CPU durch eine streng indizierte Diagnostik neben der Patientenzufriedenheit auch ökonomische Aspekte und die verfügbaren Ressourcen können für die kranken Patienten optimal eingesetzt werden.

„Ich bin sehr froh, dass wir trotz der Corona-Pandemie das Audit erfolgreich bestanden haben. Das spricht für das Engagement der Kolleginnen und Kollegen in unserer Chest Pain Unit, die täglich hervorragende Arbeit für unsere Patienten leisten“, sagt Dr. Iris Minde, Geschäftsführerin des Klinikums St. Georg.

Kontakt

Klinikum St. Georg gGmbH

Delitzscher Str. 141
04129 Leipzig

+49 341 909 00
+49 341 909 2010

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