Medizin & Technik

Die Zukunft der Gesundheitsversorgung: Ambulantes Operieren im Fokus

27.11.2023 - Studien betonen den Trend zum ambulanten Operieren. Trotz Unsicherheiten gilt die Ambulantisierung als vielversprechender Zukunftstrend.

Die Ambulantisierung ist laut der jährlich erscheinenden Roland Berger-Krankenhausstudie [1] einer der wichtigsten Trends im Kliniksektor. Dem trägt auch das bereits im April 2022 vorgestellte IGES-Gutachten [2] Rechnung. „Die Gutachter setzen das Thema „ambulantes Operieren“ auf die Agenda der Leistungserbringer“, sagt Katrin Uhmann, Reimbursement Consultant bei Getinge Deutschland. Hilfreich für Krankenhäuser, die den ambulanten Leistungsbereich aufbauen bzw. aufstocken möchten, sind erfahrene Medizintechnikpartner, die bei der Planung, Umsetzung und Finanzierung zur Seite stehen.

Die Krankenhausbranche ist pessimistisch, was ihre wirtschaftlichen Zukunftsperspektiven anbelangt und blickt skeptisch auf die angekündigte Krankenhausreform. Nur 3 % der in der Berger-Studie [1] befragten Klinikmanager von Deutschlands 600 größten Kliniken erwarten kurzfristig eine Verbesserung ihrer Situation durch die geplante Reform. In Anbetracht der wirtschaftlichen Aussichten verhalten sich viele Krankenhausentscheider tendenziell konservativ bei Zukunftsinvestitionen. Gleichzeitig ist den Verantwortlichen bewusst, dass es sich adäquat an die veränderten Rahmenbedingungen anzupassen gilt. Wo lohnt es sich also zu investieren und das eigene Profil zu schärfen? Nicht nur in der Berger-Studie [1]  wird der ambulante Leistungsbereich als zukunftsweisender Trend beschrieben. Auch die Gutachter des IGES-Instituts kommen zu der Empfehlung, das ambulante Operieren massiv auszuweiten.

Ambulantes Operieren als Chance begreifen

Das Gutachten [2] sieht knapp 2.500 zusätzliche medizinische Leistungen im Katalog für ambulantes Operieren (AOP-Katalog) vor. Damit würde eine Verdopplung der ambulanten Eingriffe ermöglicht werden. Soweit ist es allerdings nicht gekommen: „Tatsächlich wurden lediglich ca. 10 % der vorgeschlagenen Leistungen in die Neufassung des Katalogs aufgenommen. Aber“, so betont, Uhmann „das Thema hat durch das Gutachten die entsprechende Aufmerksamkeit erhalten und wird als eine der wesentlichen Veränderungen der kommenden Jahre gehandelt.“ Sowohl stationäre als auch ambulante Leistungserbringer setzen sich mit der Frage auseinander, ob und wie sie ihr Portfolio dahingehend ergänzen sollten. „Insbesondere vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels bietet sich durch die Etablierung einer ambulanten Einheit die Chance, Fachpersonal im stationären Bereich verstärkt für komplexere Leistungen einzusetzen“, so Uhmann. Die Herausforderungen für die Krankenhäuser sieht Uhmann in der Umsetzung im jeweiligen stationären Umfeld. Häufig gelinge es nicht, im Umfeld eines Zentral-OPs effiziente ambulante Strukturen umzusetzen. Dazu bedürfe es eigener zu schaffender Organisationseinheiten, für die die Krankenhäuser in Vorleistung treten und investieren müssten. An diesem Punkt kommen erfahrene Medizintechnikhersteller als verlässlicher Partner ins Spiel.

Foto: Getinge
Schonende OP-Techniken und moderne Schmerztherapie ermöglichen ambulante Behandlung
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Getinge: Full-Service-Unterstützung für Kliniken

Als Full-Service-Partner bietet Getinge strategische Unterstützung für den gesamten klinischen Behandlungsablauf an. Dadurch lassen sich mittels adäquater Technologie- und Digitalisierungslösungen stationäre und ambulante Dienstleistungen nahtlos ineinander integrieren. Darüber hinaus zielen die maßgeschneiderten Konzepte von Getinge auf Bilanzneutralität und Risikominimierung, um die Versorgungsqualität zu steigern, Abläufe zu optimieren und gleichzeitig die Kosteneffizienz zu maximieren. Die Identifizierung passender Finanzierungsmöglichkeiten, um Liquiditätsprobleme und finanzielle Verluste zu vermeiden, ergänzen das Angebot. Getinge stellt für diese komplexen Projekte ein erfahrenes Expertenteam aus Planungs- und Umsetzungsspezialisten sowie Finanzierungs- und Reimbursement-Beratern bereit.

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Foto:Getinge
Effiziente ambulante Behandlungen: Digitalisierungslösungen und moderne OPs mit neuester Technik.
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Referenzen

[1] Roland Berger Krankenhausstudie 2023: https://content.rolandberger.com/hubfs/07_presse/23_2078_ART_Krankenhausstudie_2023-07_final.pdf

[2] IGES-Gutachten 2022:  https://www.gkv-spitzenverband.de/media/dokumente/krankenversicherung_1/amb_stat_vers/ambulantes_operieren/aop_gutachten_2022/2022-03_IGES_AOP_Gutachten.pdf  

 

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