Auszeichnungen

Dr. Götz Thomalla (UKE) erhält Dr.-Martini-Preis 2012

13.02.2012 -

Dr. Götz Thomalla, Neurologe am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), ist mit dem Dr.-Martini-Preis ausgezeichnet worden. Der 38-jährige erhält den in diesem Jahr mit 3.000 € dotierten Nachwuchspreis für die Entwicklung einer Methode, um den Zeitpunkt eines Schlaganfalls zu bestimmen.

„Im Namen des Senates gratuliere ich dem Preisträger, Dr. Götz Thomalla, sehr herzlich. Die Dr. Martini-Stiftung setzt auch mit der diesjährigen Preisverleihung wieder ein Zeichen für die besondere Unterstützung der klinischen Grundlagenforschung in Hamburg. Besonders hervorzuheben ist, dass der Dr. Martini-Preis primär an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler verliehen wird. Auf diese Weise wird die Wissenschaft in Hamburg auf hohem Niveau nachhaltig gefördert. Im Namen der Stadt danke ich der Dr. Martini-Stiftung für ihr langjähriges Engagement", sagte Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Wissenschaft und Forschung.

„Das UKE konnte in den letzten Jahren viele bedeutende Preise für seine medizinische Forschung gewinnen. Dass der renommierte Dr.-Martini-Preis 2012 an einen jungen Forscher des UKE geht, zeigt, dass sich gute Nachwuchsarbeit auszahlt", sagte Prof. Dr. Dr. Uwe Koch-Gromus, Dekan der Medizinischen Fakultät des UKE. „Auch in diesem Jahr sind wieder viele sehr gute wissenschaftliche Arbeiten eingereicht worden. Dr. Thomallas Studienergebnisse stellen bedeutende Fortschritte in der Schlaganfalltherapie dar und eröffnen neue Behandlungsperspektiven für Patienten mit unbekanntem Symptombeginn", sagte Prof. Dr. Ansgar W. Lohse, Vorsitzender des Kuratoriums der Dr. Martini Stiftung und Direktor der I. Medizinischen Klinik des UKE.

MRT-Technik ermöglicht bessere Schlaganfall-Behandlung

„Für mich ist es eine große Ehre, den Dr.-Martini-Preis zu erhalten. Ich freue mich sehr über diese Anerkennung meiner Arbeit und sehe den Preis als Ansporn, meine Forschungsaktivitäten fortzusetzen", sagte Preisträger Priv.-Doz. Dr. Götz Thomalla, Klinik und Poliklinik für Neurologie des UKE. Er konnte in seiner Forschungsarbeit zeigen, dass es möglich ist, mit Hilfe eines Magnetresonanztomografen (MRT) den Zeitpunkt eines Schlaganfalls einzugrenzen. Dieses Verfahren kann jetzt Patienten zugute kommen, bei denen eine zeitliche Einordnung des Schlaganfalls bislang nicht möglich war - zum Beispiel, weil dieser im Schlaf auftrat. Seine Ergebnisse machen es erstmals möglich, dass auch diese Patienten eine wirksame Behandlung zur Auflösung von Blutgerinnseln erhalten, die sogenannte Thrombolyse. Von dieser Behandlung sind derartige Patienten zurzeit ausgeschlossen.

 

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