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Ernährung kann Wundheilung positiv beeinflussen

02.07.2012 -

Mit einem gemeinsamen Stand präsentierten sich die Kooperationspartner Fresenius Kabi Deutschland und 3M Medica auf dem Bremer Wundkongres. Dabei machten sie den interessierten Teilnehmern bewusst, dass der Ernährungsstatus ein wichtiger Faktor bei der Therapie von chronischen Wunden ist.

Dies zeigte auch eine aktuelle Studie, die Prof. Dr. Peter Stehle auf dem Symposium von Fresenius Kabi Deutschland „Ernährungstherapie und moderne Wundversorgung: Herausforderungen bei der Versorgung von chronischen Wunden" erstmalig vorstellte. Sie ergab, dass die Zeit bis zum Wundverschluss bei Traumapatienten mit Wundheilungsstörungen durch orale Supplemente, die Antioxidanzien und Glutamin enthalten, signifikant verkürzt werden kann.

Prof. Dr. Peter Stehle, Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, betonte in seinem Vortrag „Mangelernährung - eine unterschätzte Herausforderung", dass auch Malnutrition die Entstehung chronischer Wunden fördern kann. „Ein Defizit an Nährstoffen wie zum Beispiel Vitamine, Proteine, Selen und Zink sowie eine Erhöhung des oxidativen Stresses führen zu einer Verschlechterung der Wundheilung", erläuterte der Experte.

Wundheilung mit Antioxidanzien und Glutamin unterstützen

Stehle und seine Forschungsgruppe prüften in einer randomisierten, placebokontrollierten Doppelblindstudie, ob bei Traumapatienten mit Wundheilungsstörungen durch eine Supplementierung von antioxidativen Mikronährstoffen und Glutamin die Wundheilung beschleunigt werden kann.1 Während die Studiengruppe über 14 Tage Antioxidanzien und Glutamin (Glutamine Plus, Fresenius Kabi) einnahm, erhielt die Placebogruppe Maltodextrin. Es stellte sich heraus, dass sich bei der Gabe von Glutamine Plus die Wundheilungsdauer nahezu um die Hälfte verkürzte (29 vs. 58 Tage). Glutamine Plus von Fresenius Kabi ist ein orales Supplement mit einem hohen Gehalt von Glutamin und Antioxidantien, das vor oxidativem Stress schützen kann.*

Schnellere Wundheilung durch Normalisierung des Mikromilieus

Prof. Dr. Joachim Dissemond, Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie am Universitätsklinikum Essen, stellte in seinem Vortrag „Stagnierende Wunden - eine besondere Herausforderung" erstmalig die aktuellen Ergebnisse einer multizentrischen Untersuchung seiner Forschungsgruppe vor. Die nicht-interventionelle Studie untersuchte die Wirksamkeit und Verträglichkeit von 3M Tegaderm Matrix bei 364 Patienten mit therapierefraktären, chronischen Wunden. Sie ergab, dass sich bei 73 % der Patienten aufgrund der Behandlung mit 3M Tegaderm Matrix die Wundfläche um mehr als die Hälfte reduzierte. „3M Tegaderm Matrix ist eine sichere Therapieoption, von der ein Großteil der Patienten profitieren kann. Dies trifft besonders auf das Patientenklientel zu, das trotz einer adäquaten Wundtherapie eine verzögerte Wundheilung aufweist ." Die Wundauflage 3M Tegaderm Matrix normalisiert das Mikromilieu der Wunde und erleichtert die Reepithelisierung, indem sie das Gleichgewicht von wachstumsfördernden Enzymen verbessert.2

Literatur

  1. Blass SC et al. Clin Nutr. 2012 (in press)
  2. Weindorf M et al. J Dtsch Dermatol Ges. 2012 (in press)

*Bei Interesse kann eine Zusammenfassung dieser Studie - solange der Vorrat reicht - angefordert werden bei: Fresenius Kabi Deutschland GmbH, Kundenberatung, Else-Kröner-Straße 1, 61352 Bad Homburg, oder telefonisch unter der Ruf-nummer 06172 / 686 8200 (täglich 8.00 Uhr bis 19.00 Uhr).

 

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