15.08.2011 • News

Klinik für Tumorbiologie Freiburg: Wechsel in der Gesellschafterstruktur

An der Klinik für Tumorbiologie (KTB) in Freiburg findet mit sofortiger Wirkung ein Wechsel der Gesellschafterstruktur statt. Der bisherige Gesellschafter Herr Dr. Erich Marx, Berlin ist als Gesellschafter ausgeschieden. Seine Gesellschaftsanteile sowie die Mehrheit der Gesellschaftsanteile des zweiten Gesellschafters Herr Dipl. Kfm. Axel Steinwarz, Berlin wurden von dem schweizerischen Unternehmen Fimarco S.A. aus Genf erworben. Über den Kaufpreis wurde Vertraulichkeit vereinbart.

Neue Geschaftsführer bestellt

Als neue Geschäftsführer wurden der bisherige Ärztliche Direktor und Vorstandssprecher Prof. Dr. H.H. Bartsch sowie der Verwaltungsdirektor Dipl. Kfm. Arno Fritzen bestellt. Beide sind seit 1993 an der Klinik für Tumorbiologie tätig. Mit diesem Wechsel in den Besitzverhältnissen und der Geschäftsführung konnte einerseits eine längere Phase der Unsicherheit über die Zukunft dieser forschenden onkologischen Spitzeneinrichtung beendet, andererseits die Verantwortlichkeit zur Weiterentwicklung eines modellhaften und erfolgreichen Versorgungs- und Forschungskonzeptes gesichert werden.

„Wir stehen an einem markanten Kreuzungspunkt, der jetzt zahlreiche innovative Entwicklungsperspektiven eröffnet" kommentieren die beiden Geschäftsführer den Wechsel in den Besitzverhältnissen. Auch für die große Mehrheit der Beschäftigten in der KTB hatte die bisherige Philosophie einer an den individuellen Bedürfnissen orientierten Krankenversorgung im Sinne ganzheitlicher Gesundheitsstrategien und patientennaher Forschung höchste Priorität bei den Diskussionen um die Zukunft der Einrichtung. Die Fortsetzung der über 18 Jahre erfolgreichen Kooperation mit zahlreichen wissenschaftlichen und klinischen Einrichtungen der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg gehört genauso in die Zukunftsstrategie wie die weiterhin enge Zusammenarbeit mit privaten klinischen und niedergelassenen Versorgungseinrichtungen im In- und Ausland.

Enge Vernetzung mit der Universität Freiburg

„Wir werden unsere Rolle als hämatologisch-onkologische Facheinrichtung durch enge Vernetzung mit bisherigen und neuen Partnern ausbauen und damit insgesamt für den Standort Freiburg die Expertise in der Versorgung Krebskranker weiter stärken" betonen die neuen Geschäftsführer. Optimistisch stimmen dabei die Absichten der neuen Mehrheitsgesellschafter in die KTB substantiell zu investieren, um die Versorgungsqualität den Erfordernissen der Zukunft anzupassen und weiterhin die Wettbewerbsfähigkeit der Forschung sicher zu stellen. Die Rahmenbedingungen in Deutschland sind sowohl für die klinische Versorgung von Krebspatienten wie auch die kompetitive Forschung in den vergangenen Jahren nicht einfacher geworden. Immer deutlicher sind daher die Erfordernisse nach überregionalen wie internationalen Netzwerken in den Vordergrund getreten. Diese Ausrichtung wird ein wesentlicher Schwerpunkt der neuen Aktivitäten in der KTB sein. Dafür bieten die bisherigen Erfahrungen der neuen Gesellschafter im Gesundheits- und biomedizinischen Forschungsbereich hervorragende Anknüpfungspunkte.

 

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