Aus den Kliniken

Klinikum Darmstadt lässt sich zum fünften Mal im KTQ-Verfahren rezertifizieren

02.12.2023 - Zertifizierungen werden immer wichtiger: für Krankenhäuser und für Patientinnen, Patienten und Angehörige. Denn Zertifizierungen bieten den Vorteil einer externen Überprüfung der Qualität und zugleich ein Vergleich mit anderen Krankenhäusern.

Das Klinikum Darmstadt hat mit seiner fünften Rezertifizierung im KTQ-Verfahren (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) im nationalen Vergleich ein hervorragendes Ergebnis erzielen können. In sämtlichen Bereichen liegt das Klinikum Darmstadt deutlich über den erzielten Durchschnittswerten (76,6 %) aller KTQ-zertifizierten Einrichtungen. Mit einem Gesamtergebnis von 82,5 Prozent gehört das Klinikum zu den besten durch die KTQ bewerteten Einrichtungen.

Das Klinikum Darmstadt stellt damit unter Beweis, dass Patientinnen und Patienten in den 22 Fachkliniken in besten Händen sind. In ihrer Abschlussbewertung lobten die Visitoren des einwöchigen Audits besonders das hohe Niveau der pflegerischen und ärztlichen Versorgung, die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie die allgemein große Hilfsbereitschaft, den hohen Teamgedanken und die Tatsache, dass hier stets der Mensch im Mittelpunkt steht. Aber auch technische und bauliche Neuerungen gegenüber dem letzten Audit wurden lobend erwähnt.

Das Klinikum Darmstadt hat insgesamt drei KTQ-Zertifikate erhalten: Eines für das Gesamthaus, eines für den Standort Marienhospital mit der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und eines für die Klinik für Neonatologie am Standort Innenstadt, eine Einrichtung der Darmstädter Kinderkliniken Prinzessin Margaret.

Der kaufmännische Geschäftsführer Clemens Maurer (Sprecher) freut sich über diese so erfolgreichen Zertifizierungen: „Diese erneute Rezertifizierung, die im Mai 2023 durchgeführt wurde, bestätigt den Erfolg unserer Qualitätsarbeit. Unter den aktuellen Bedingungen mit Fachkräftemangel und stark eingeschränkten Finanzmitteln ist die Umsetzung nachhaltiger Qualitätsstandards eine hohe Hürde. Aber dieser Vergleich und die Bestätigung von außen sind wichtig. Und sie werden angesichts der anstehenden Krankenhausreform, dem zunehmenden Wettbewerb und der herausgehobenen Rolle der Qualität in diesem Transformationsprozess immer wichtiger. Der KTQ-Prozess hat zum Ziel, die Leistungen von Einrichtungen des Gesundheitswesens transparent zu machen. Dieser Transparenz und dem Vergleich stellen wir uns gerne. Umso mehr sind wir stolz, ein derartig gutes Ergebnis erreicht zu haben. Damit wird unsere Rolle als verlässlicher Gesundheitsdienstleister in der südhessischen Versorgungsregion einmal mehr bestätigt.“

Dr. Beate Marquardt, Abteilungsleiterin Medizincontrolling und Qualitätsmanagement (QM), erklärt: „In erster Linie haben wir uns für das KTQ-Verfahren entschieden, weil es unseren Patientinnen und Patienten sowie allen Mitarbeitenden zugutekommt.“ Die Inhalte des KTQ-Katalogs sind anhand von 6 KTQ-Kategorien auf den Krankenhaus-Alltag abgestimmt. Überprüft werden eine Woche lang von unabhängigen Visitoren Patientenorientierung, Mitarbeiterorientierung, Sicherheit, Kommunikations- und Informationswesen, Unternehmensführung sowie das Qualitäts- und klinisches Risikomanagement. Mehr als 100 Mitarbeitende wurden im laufenden Betrieb einer strengen Prüfung unterzogen. „Die Vorgaben sind für uns im Krankenhaus praktikabel und nachvollziehbar. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um die nötige Akzeptanz zu erlangen und alle mitnehmen zu können. So unterstützt das KTQ-Verfahren unsere Strategie, alle Bereiche des Klinikums in den QM-Gedanken und die QM-Arbeit einzubeziehen. Wir betreiben QM nicht vom Schreibtisch aus, sondern gehen in die Kliniken und Bereiche und arbeiten zusammen mit unseren 150 Qualitätsbeauftragten vor Ort und unterstützen sie, getreu unserem Slogan Gemeinsam fürs Leben“, so Dr. Marquardt weiter.

Der medizinische Geschäftsführer Dr. Noetzel ergänzt: „Die Überprüfung der Prozesse und Ergebnisqualitäten sind für ein Krankenhaus unerlässlich. So laufen wir nicht in die Gefahr, betriebsblind zu werden. Wir erhalten so die Chance, uns mit unseren Verbesserungspotentialen auseinander zu setzen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten tagtäglich an der kontinuierlichen Verbesserung der Leistungen ihrer Arbeit zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten. Die erfolgreiche Re-Zertifizierung ist deshalb auch eine Belohnung für das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zugleich ein Ansporn, mit der sehr guten Arbeit fortzufahren.“

Und Michele Tarquinio, pflegerischer Geschäftsführer, betont: „Zusätzlich mit den vielen Empfehlungen aus allen Begehungen und den kollegialen Dialogen erfahren wir viel positive Bestätigung. Insgesamt konnten wir im Klinikum Darmstadt wiederum im Dreijahresvergleich eine kontinuierliche Verbesserung unserer Patientenversorgung und Patientensicherheit erzielen. Jetzt heißt es für uns, den Visitationsbericht detailliert auszuwerten, die Empfehlungen aufzunehmen und konsequent den Weg der Prozessorientierung und des guten interdisziplinären und interprofessionellen Arbeitens weiterzuverfolgen.“

Der Erhalt dieser Auszeichnung ist für den Krankenhausbetrieb von entscheidender Bedeutung, denn Patienten und einweisende Ärzte machen ihre Entscheidung für die Behandlung in einer Klinik zunehmend von einer Zertifizierung abhängig. Im Klinikum Darmstadt gibt es mittlerweile neben den KTQ-Zertifikaten weitere 19 zertifizierte Zentren – vom Onkologischen Zentrum, vielen spezifischen Krebszentren bis zum zertifizierten Schwerstverletzungsartenverfahren, überregionalem Traumazentrum und Stroke Unit. Jede Zertifizierung ist ein Nachweis für externe Qualitätsüberprüfungen und Behandlungen nach modernsten Leitlinien. In zertifizierten Zentren, die vor allem an großen Krankenhäusern und Universitätskliniken zu finden sind, sind die Behandlungen besonders spezialisiert und erfüllen alle hohen fachlichen Anforderungen. Wissenschaftliche Studien haben bereits nachgewiesen, dass die Behandlung in zertifizierten Zentren die Überlebenschancen und die Behandlungsergebnisse signifikant verbessern.

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