Unternehmen

Klinikverbund Lahn-Dill-Kliniken vermeldet positives Jahresergebnis

02.05.2012 -

Lahn-Dill-Kliniken 2011 vermelden mit einem Umsatz von rund 144 Mio. € das beste Ergebnis seit Bestehen des Klinikverbundes. Der Jahresüberschuss der Lahn-Dill-Kliniken GmbH lag dabei bei über 4,3 Mio. €.

„Ein solches Ergebnis ist nicht selbstverständlich", so Richard Kreutzer, Geschäftsführer der Lahn-Dill-Kliniken. „Doch es verdeutlicht, dass uns die Patienten vertrauen". Seit 2005 sind die stationären Fallzahlen um 10,6% auf über 38.600 Fälle im Jahr 2011 gestiegen. Auch haben sich immer mehr Patienten mit schwereren und komplexeren Erkrankungen in den Lahn-Dill-Kliniken behandeln lassen. Ein Maß dafür ist der sogenannte Case-Mix (Fall-Schwere), dieser stieg seit 2005 um 22,7% und lag 2011 bei einem Wert von über 37.000.

„Die Wirtschaftlichkeit der Lahn-Dill-Kliniken basiert neben der Patientenzufriedenheit und der Mitarbeiterzufriedenheit auf den Faktoren Innovation und Investition", erklärt Kreutzer weiter. „Damit wir auch weiterhin investieren und Innovationen vorantreiben können, benötigen wir entsprechende Rücklagen." 2011 wurden im Gesamtunternehmen durchschnittlich 1.882 Mitarbeiter beschäftigt. Im Vergleich zu 2010 stieg die Zahl der Beschäftigten noch einmal um rund 2,2%. Vor allem im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege wurde das Personal aufgestockt. Dadurch stiegen die Aufwendungen für Löhne und Gehälter sowie Sozialabgaben um 5,3% im Vergleich zum Vorjahr und lagen 2011 bei knapp 82 Mio. €. „Es wird zukünftig eine große Herausforderung werden, bei zurückgehender Finanzierung, die weiter steigenden Personalkosten abzubilden", verdeutlicht der Geschäftsführer. „Die Unterfinanzierung der Krankenhäuser muss gebremst werden, denn unsere Patienten erwarten zu Recht, dass sie auch weiterhin eine hochwertige Versorgung bei uns erhalten. Dies ist nur mit genügend Personal machbar." Auch der Aufsichtsratsvorsitzende der Lahn-Dill-Kliniken, Wolfgang Hofmann setzt sich für eine faire Finanzierung der Krankenhäuser ein: „Momentan stehen die Lahn-Dill-Kliniken finanziell gut da, wenn jedoch die steigenden Kosten nicht ausreichend refinanziert werden, kann sich das Blatt schnell wenden".

In Baumaßnahmen zur Erweiterung und Modernisierung haben die Lahn-Dill-Kliniken in 2011 insgesamt an den drei Standorten über 20 Mio. €investiert. So wurde beispielsweise für den Bau der neuen Interdisziplinären Notaufnahme der Dill-Kliniken, kurz INA, 5,5 Mio. €eingesetzt. Am Standort Braunfels wird momentan ein modernes Medi-Center - ein medizinisches Zentrum für ältere Menschen - gebaut. Am Klinikum Wetzlar machen die Sanierung der Stockwerke ebenso wie der Bau des Feuerwehraufzugs große Fortschritte. Nach dem Hessentag beginnt dort außerdem der Umbau des Erdgeschosses. Ziel ist es, übersichtlichere und offenere Strukturen im Erdgeschoss zu schaffen.

Auch in die Qualität der Patientenversorgung wurde 2011 weiter investiert, denn das übergeordnete Ziel der Lahn-Dill-Kliniken sei es, den Patienten eine hochwertige Medizin in vertrauter Umgebung anzubieten, unterstreicht Geschäftsführer Kreutzer. Dr. Norbert Köneke, Medizinischer Direktor der Lahn-Dill-Kliniken erklärt: „Die wachsenden Patientenzahlen sind auch auf die zunehmende Qualität der Behandlung zurückzuführen. So wurde zum Beispiel dem Klinikum Wetzlar als erstem und bisher einzigem Klinikum in Hessen das Zertifikat ´Onkologisches Zentrum´ von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) erteilt." Die Qualität der Behandlung solle auch zukünftig auf einem solchen Niveau gehalten werden, unterstreicht der Aufsichtsratsvorsitzende
Hofmann: „Darum werden wir den Jahresüberschuss für weitere Investitionen verwenden. Hierfür haben wir auch den Beschluss der Gremien der Lahn-Dill-Kliniken erhalten. Ich danke der Geschäftsführung und vor allem allen Mitarbeitern der Lahn-Dill-Kliniken für die hervorragende Arbeit der letzten Jahre".

 

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Lahn-Dill-Kliniken GmbH

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