Aus den Kliniken

LWL-Klinikum Gütersloh: Alles unter einem Dach für die pychosomatische Medizin

20.09.2019 -

LWL-Klinikum Gütersloh erhält für zehn Millionen Euro einen modernen Ersatzneubau.

Das Klinikum Gütersloh des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) erhält einen Neubau für die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie mit 48 stationären Betten, 10 teilstationären Plätzen sowie ambulanten Behandlungsmöglichkeiten. Den einstimmigen Baubeschluss dazu fasste am Donnerstag (19.9) der Gesundheits- und Krankenhausausschuss des LWL in Münster.
"Der Neubau soll dem steigenden Bedarf an psychosomatischen Behandlungen im Kreis Gütersloh Rechnung tragen", erklärte LWL-Krankenhausdezernent Prof. Dr. Meinolf Noeker. In den vergangenen Jahren sei eine fast zehnprozentige Steigerung bei den stationären Belegungszahlen der psychosomatischen Erkrankungen zu verzeichnen gewesen. Um die Qualität der Unterbringung und Behandlung von Patientinnen und Patienten zu verbessern, investieren das Klinikum und der LWL gemeinsam rund 10 Mio. €. "Mit diesem Bauprojekt sollen - der 100jährigen Tradition des Klinikums Gütersloh entsprechend - neue Ansätze in der Psychiatrie weiterentwickelt werden", betont Noeker. Denn mit dem dreigeschossigen Neubau werden die Voraussetzungen für ein neues integriertes und flexibles Behandlungsangebot geschaffen.

Seit 2013 wird im LWL-Klinikum Gütersloh das gesamte Spektrum psychosomatischer Störungen behandelt. Schwerpunkte sind die interdisziplinäre Behandlung von somatoformen Störungen, psychischen Beeinträchtigungen im Zusammenhang mit körperlichen Erkrankungen, Essstörungen und Traumafolgestörungen. Die Zusammenarbeit von Psychotherapie, Innerer Medizin und Neurologie soll in dem neuen Haus auch architektonisch und arbeitsökonomisch besser unterstützt werden können. Der Neubau wird langfristig das 1959 errichtete Haus 008 auf dem Klinik-Gelände ersetzen, das dann abgerissen wird. Der Baustart wird aller Voraussicht nach Anfang 2020 sein. Der LWL rechnet mit einer Bauzeit von rund 20 Monaten.

Auf dem Klinikgelände müssen für den Neubau rund 4.000 Quadratmeter Waldfläche gerodet werden. In Abstimmung mit dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW, Regionalforstamt Ost-westfalen-Lippe, forstet der LWL den Baumbestand im Verhältnis 1:2 wieder auf. Sogenannte standortprägende Bäume werden nach Möglichkeit erhalten.
 

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