Gesundheitspolitik

MEDICA 2015 weltweit wichtigstes Treffen des Wachstumsmarktes Gesundheit

16.11.2015 -

Die MEDICA ist die weltweit größte Messe für Medizintechnik und Medizinprodukte. Vom 16. bis 19. November 2015 präsentieren sich auf dem Messegelände in Düsseldorf über 5.700 Ausstellerinnen und Aussteller aus 70 Nationen auf der MEDICA und der parallel stattfindenden international führenden Zuliefererfachmesse COMPAMED. Aus Nordrhein-Westfalen zeigen über 250 Unternehmen und Institutionen ihre Produkte und Dienstleistungen.

Die NRW-Landesregierung ist traditionell mit einem Gemeinschaftsstand auf der MEDICA vertreten (Halle 3, Stand C 80). Während der vier Messetage präsentieren sich auf dem Stand des Landes 48 Unternehmen, Hochschulen, Institute, Forschungseinrichtungen, Initiativen und Verbände und es gibt ein umfangreiches Vortrags- und Veranstaltungsprogramm.

Gesundheitsministerin Barbara Steffens erklärte anlässlich der MEDICA: „NRW ist ein wichtiger Standort der innovativen Gesundheitswirtschaft und insbesondere Vorreiter in der Telematik und der Telemedizin. Wir wollen zügig Anwendungen wie sie der eHealth-Gesetzentwurf des Bundes vorsieht flächendeckend einsetzen. Orientieren müssen sich solche Innovationen, wenn sie erfolgreich sein wollen, jedoch immer an den Bedürfnisse der Patientinnen, Patienten, Pflegebedürftigen, deren Angehörigen und den Beschäftigten. Das große Interesse am Gemeinschaftsstand und am Stand der Landesinitiative eGesundheit.nrw zeigt, welche Bedeutung NRW für die Weiterentwicklung hin zu einem demografiefesten Gesundheitswesens hat.“

Wissenschaftsministerin Svenja Schulze sagte: „Die Gesundheitswirtschaft in NRW ist mit jährlich rund 55 Milliarden Euro Umsatz und Arbeit für weit mehr als eine Million Menschen Vorreiter. Dazu trägt auch die hervorragende wissenschaftliche Basis in der Gesundheitsforschung bei: Sieben medizinische Fakultäten, sechs Universitätskliniken, rund 80 Lehrkrankenhäuser und mehr als 50 außeruniversitäre Forschungseinrichtungen leisten eine qualitativ hochwertige Arbeit, um die Möglichkeiten in der medizinischen Versorgung nachhaltig zu verbessern."

Wirtschaftsminister Garrelt Duin: „Eines der wichtigsten Themen dieser MEDICA ist die Digitalisierung der Medizin. Ich freue mich, dass so viele Unternehmen sich in diesem Bereich engagieren. Auch die Projekte des Leitmarkwettbewerbs Gesundheit zeigen die Bedeutung der Telemedizin für die Gesundheitswirtschaft in Nordrhein-Westfalen. Gerade hier wird deutlich, wie wichtig der Austausch von Informationen ist. Nur so entfaltet die moderne Medizintechnik ihr volles Potenzial.“

Am ersten Messetag (16.11.) stellen die für Gesundheitswirtschaft zuständigen Ressorts der Landesregierung auf dem Gemeinschaftsstand die Siegerprojekte des Leitmarktwettbewerbs Gesundheit.NRW vor, die ab 2016 mit 23 Millionen Euro des Landes und des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert werden sollen. Die Ministerinnen Barbara Steffens (Gesundheit) und Svenja Schulze (Wissenschaft) sowie Minister Garrelt Duin (Wirtschaft) zeichnen insgesamt 15 Projekte aus, die vor allem zu einer Verbesserung der sektorübergreifenden Versorgung von Menschen mit Demenzerkrankungen und der Versorgung im Quartier beitragen sollen. Ein weiterer Schwerpunkt des Wettbewerbs waren telematische, telemedizinische und medizintechnische Produkte und Dienstleistungen. Bundesforschungsministerin Johanna Wanka und Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe werden den Stand der Landesinitiative ebenfalls am 16.11. besuchen und sich unter anderem über aktuelle Projekte zur Umsetzung des geplanten eHealth-Gesetzes informieren.

Am zweiten Messetag (17.11.) wird die niederländische Gesundheits-ministerin Edith Schippers den Landesstand besuchen.

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