22.11.2024 • News

Medizincontroller warnen vor KHVVG

Kritische Stellungnahme zum "Gesetz zur Verbesserung der Versorgungsqualität im Krankenhaus und zur Reform der Vergütungsstrukturen (KHVVG)" des Vorstands der Deutschen Gesellschaft für Medizincontrolling (DGfM) vom 15.11.24

Foto: stock.adobe.com (Stock_645254275)
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Wenige Tage vor der entscheidenden KHVVG-Abstimmung im Bundesrat fordert nun auch die Deutsche Gesellschaft für Medizincontrolling (DGfM) die Einberufung eines Vermittlungsausschusses. Beim Gesetz zur Verbesserung der Versorgungsqualität im Krankenhaus und zur Reform der Vergütungsstrukturen bestehe ein erheblicher Anpassungsbedarf, heißt es in einer Stellungnahme des Vorstands. Als Kritikpunkte nennt der Verband u.a. die fehlende Planbarkeit der Vorhaltefinanzierung, steigende Komplexität und Bürokratie und die nach wie vorbestehende Unterfinanzierung im Krankenhausbereich.

Unterdessen appelliert der Verband der Universitätsklinika Deutschlands (VUD) an die Länder, die Reform nicht scheitern zu lassen. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hatte zuletzt mitgeteilt, die Krankenhausreform bei Anrufung des Vermittlungsausschusses scheitern lassen zu wollen. "Allen Beteiligten muss jetzt klar sein, dass sich der Weg in den Vermittlungsausschuss spätestens seit der Ankündigung der CDU/CSU-Bundestagsfraktion als Sackgasse entpuppen wird", warnt der Vorsitzende des Verbands, Jens Scholz. Es sei damit unrealistisch geworden, die Krankenhausreform vorerst zu stoppen und Veränderungen vorzunehmen, wie es etwas beim Deutschen Krankenhaustag während der Medica auch von dre DKG vorgeschlagen wurde.

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