Auf nun drei Etagen bieten die DRK Kliniken Berlin Köpenick eine interdisziplinäre geriatrische Versorgung. Mitte September wurde das neue Alterstraumatologische Zentrum im Erdgeschoss eingeweiht. 20 Betten stehen hier zur Verfügung, um ältere Menschen mit Brüchen und Verletzungen optimal und nach den neuesten Erkenntnissen zu behandeln.

Schon jetzt hat die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) die hohen Qualitätsstandards der neuen Station durch ihre Zertifizierung bestätigt. Geleitet wird das Alterstraumatologische Zentrum gemeinschaftlich von Dr. Matthias Hesse, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie und Dr. Andreas Klobukowski, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin – Geriatrie.

„Die interdisziplinäre, multiprofessionelle Versorgung, wie wir sie nun mit dem Alterstraumatologischen Zentrum bei uns umsetzen, bietet für die Patienten viele Vorteile“, erklärt  Klobukowski und ergänzt: „Sie sollte Standard bei der Behandlung von älteren Menschen mit Brüchen und Verletzungen werden.“ Die enge Zusammenarbeit von ärztlichem Dienst, pflegerischer Kompetenz, Physio- und Ergotherapie, Logopädie, psychologischer Unterstützung, Ernährungsberatung und Sozialdienst stelle einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar. Das alles, um den älteren Patienten bestmöglich zu helfen, wie Hesse ausführt: „Wenn ich sehe, wie eine 92-Jährige nach einem Schenkelhalsbruch die ersten Schritte am Rollator wagt, dann spüre ich ganz genau, wofür ich meine Arbeit mache: Wir bringen Menschen ihre Mobilität zurück. Wir ermöglichen ihnen wieder mehr Lebensqualität.“

Genau diesem Anspruch soll das neue Alterstraumatologische Zentrum gerecht werden. Deswegen gibt es einen direkten Zugang zum Garten mit einem Parcours, in dem Bewegung im Alltag – mit oder ohne Rollator – geübt werden kann. Bei der Eröffnung zeigten sich die Gäste von den komfortablen und freundlichen Räumlichkeiten und dem Konzept beeindruckt.

Ellen Haußdörfer, Berliner Staatssekretärin für Gesundheit und Pflege, beglückwünschte das Team der DRK Kliniken Berlin Köpenick zur neuen Station: „In hervorragender Weise gehen Sie einen weiteren, bedeutsamen Schritt in der sektorenübergreifenden Rundumversorgung in einem wachsenden Bezirk. Dafür gilt Ihnen mein tiefer Dank und Respekt.“ Auch Bezirksbürgermeister Oliver Igel lobte in seinem Grußwort den interdisziplinären Ansatz, der bereits seit Jahren in der DNA der Kliniken Berlin Köpenick verankert sei. Mit der Eröffnung des Alterstraumatologischen Zentrum verbessere sich die Versorgungssituation älterer Menschen in Treptow-Köpenick spürbar.