Personalia

Neuer Direktor leitet Klinik für Nephrologie und Rheumatologie an der UMG

15.03.2021 - Prof. Dr. Michael Zeisberg hat seit 1. September 2020 die Universitätsprofessur für Nephrologie an der Medizinischen Fakultät Göttingen inne und ist neuer Direktor der Klinik für Nephrologie und Rheumatologie an der Universitätsmedizin Göttingen.

Prof. Dr. Michael Zeisberg, langjähriger geschäftsführender Oberarzt der Klinik für Nephrologie und Rheumatologie an der UMG, hat seit 1. September 2020 die Universitätsprofessur für Nephrologie an der Medizinischen Fakultät Göttingen inne und leitet die Klinik für Nephrologie und Rheumatologie an der UMG.

Als neuer Direktor der Klinik für Nephrologie und Rheumatologie der UMG verantwortet Michael Zeisberg das gesamte Spektrum der nephrologischen und rheumatologischen Fachgebiete sowie die internistische Intensivmedizin an der UMG. Mit seinem Dienstantritt hat er eine umfangreiche Neuaufstellung der Klinik begonnen.

„Ich möchte die bisherige Sichtweise der chronischen Nierenschwäche als einer unumkehrbaren Erkrankung verändern. In der Klinik und der Forschung arbeiten wir daran, dass eine Nierenerkrankung oder der Funktionsverlust der Niere nicht zu einer Dialysepflicht führt“, sagt Zeisberg. „Durch die Einführung neuer Therapien ist die Nephrologie gerade im Wandel. Jetzt ist der Zeitpunkt, um diese neuen Therapien einzuführen und wissenschaftlich weiterzuentwickeln. Das ermöglicht uns, das Fachgebiet der Nephrologie besser dem regionalen medizinischen Bedarf anzupassen und durch Innovationen die Klinik für Nephrologie und Rheumatologie in Göttingen zu einem international sichtbaren Standort zu entwickeln.

Niere und Herz im Fokus

„Sowohl Nieren- als auch Rheuma-Erkrankungen betreffen immer den ganzen Körper. Daher ist für eine innovative und patientengerechte Therapie eine fachübergreifende Versorgung besonders wichtig. Wir arbeiten an der UMG u.a. sehr eng mit den Kliniken für Kardiologie und Pneumologie, Dermatologie, Hämatologie und Onkologie, Gastroenterolo gie, Neurologie sowie den Instituten für Pathologie, Radiologie und der Nuklearmedizin zusammen, um die Diagnostik und Therapie auch von weiteren Erkrankungen voran zu bringen, an denen die Funktion der Niere beteiligt ist“, sagt Zeisberg.

Einen besonderen Schwerpunkt in der Krankenversorgung legt der neue Direktor der Klinik für Nephrologie und Rheumatologie auf die Behandlung von Patienten mit dem „kardio-renalen Syndrom“. „Niere und Herz sind oft gleichzeitig erkrankt und be einflussen sich gegenseitig. Neueste Studienergebnisse eröffnen uns neue therapeutische Möglichkeiten für die Behandlung dieser Patienten. Nach differenzierter und frühzeitiger Diagnose setzen wir hier auf ein interdisziplinäres Therapiekonzept“, so Zeisberg.

Eine besondere Expertise der Klinik besteht weiterhin in der frühzeitigen und umfassenden Diagnose und individuellen Therapie des chronischen Nierenversagens, um eine dauerhaf- te Abhängigkeit von der Dialyse zu verhindern. Nach einem akuten Nierenversagen kann ein Dialyse-Weaning-Programm helfen, Patienten dauerhaft von der Dialyse zu entwöhnen

Kontakt

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