Personalia

PD Dr. Thomas Kröncke neuer Chefarzt der Diagnostischen Radiologie in Augsburg

05.07.2013 -

Anfang Juli 2013 wurde PD Dr. Thomas Kröncke als neuer Chefarzt der Diagnostischen Radiologie am Klinikum Augsburg vorgestellt. Der 43-Jährige folgt auf Prof. Dr. Klaus Bohndorf, der nach über 20 Dienstjahren das kommunale Großkrankenhaus verlässt.

Der Vorsitzende des Verwaltungsrats, Landrat Martin Sailer, würdigte die Verdienste von Prof. Bohndorf: "Sein Wirken in der Klinik für Diagnostische Radiologie war durch ein kollegiales, verlässliches Miteinander der einzelnen Disziplinen geprägt. Prof. Bohndorf hat sich in ganz besonderer Weise um das Klinikum Augsburg verdient gemacht." Neben seiner Tätigkeit als Chefarzt bekleidete er zahlreiche Ehrenämter in wissenschaftlichen Fachgesellschaften. So übernahm er die Ämter des Vorsitzenden der Bayerischen Röntgengesellschaft und der European Society of Musculoskeletal Radiology. Außerdem war er Präsident mehrerer wissenschaftlicher Tagungen. Neben sechs Fachbüchern schrieb er 193 wissenschaftliche Originalbeiträge in Fachjournalen und zahlreiche Fachbuch-Kapitel. In großer Dankbarkeit verabschiedete er sich bei den zahlreichen Wegbegleitern, die zur Feierstunde gekommen waren: "Die Bilanz ist sehr positiv", resümiert Prof. Bohndorf, "das Klinikum war gut zu mir." Er freut sich, dass er als Chefarzt die Klinik weiterentwickeln und fortschrittlich mitgestalten konnte.

Als Nachfolger von Prof. Bohndorf setzte sich PD. Dr. Thomas Kröncke unter einer Vielzahl sehr qualifizierter Bewerber durch. Er war zuletzt an der Charité in Berlin als stellvertretender Klinikdirektor am Zentrum für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Nuklearmedizin. Sein Studium und die ärztliche Ausbildung führten ihn von Hamburg über Berlin und Wien in die USA und nach Südafrika. Seine Promotion an der Universität Hamburg (1999) handelte vom "Einfluss der Gewebezusammensetzung der pathologisch alterierten Skelettmuskulatur auf Relaxationszeiten und Bildgebung in der Magnetresonanztomographie". Mit dem Thema "Die Uterusarterienembolisation: Ein neues Verfahren zur Behandlung des symptomatischen Uterus myomatosus" habilitierte er 2008 an der Charité in Berlin. Außerdem absolvierte er ein wirtschaftswissenschaftliches Zweitstudium im Bereich des Health Care Managements. "In Zeiten wachsender wirtschaftlicher Zwänge und ständiger Reformen ist das dabei erworbene Wissen von großer Bedeutung", so Landrat Sailer. Priv.-Doz. Dr. Thomas Kröncke ist Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Fachgesellschaften sowie unter anderem kooptiertes Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und minimalinvasive Therapie (2012).

"Eine der größten Radiologischen Abteilungen an deutschen Krankenhäusern zu führen, ist an sich schon eine Herkulesaufgabe", so Klinikum-Vorstand Alexander Schmidtke anlässlich der Verabschiedung von Prof. Bohndorf und der Amtseinführung von Priv.-Doz. Dr. Kröncke. Die Klinik arbeitet mit und für sämtliche medizinischen Fachgebiete "in einer Zeit, in der wissenschaftliche Erkenntnisse mit gewaltigem und schnellem Tempo veröffentlicht werden und in die tägliche Arbeit integriert werden müssen." Nicht zuletzt würden Industrie und Forschung in unglaublichem Tempo neue Geräte, Produkte und Verfahren für Diagnostik und Intervention entwickeln: "Hier die Spreu vom Weizen zu trennen, erfordert neben ärztlicher Kompetenz ein fundiertes technisches Wissen und angesichts meist erheblicher Kosten auch unternehmerisches Denken", so Schmidtke weiter. Dementsprechend hat sich die Klinik für Diagnostische Radiologie und Interventionelle Neuroradiologie in den vergangenen Jahren weiterentwickelt und wird auch in Zukunft neue Wege in der Optimierung der Patientenversorgung beschreiten. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Kooperationen der Radiologen mit anderen Gesundheitseinrichtungen in der Region, die weiter ausgebaut werden sollen: "Durch Kooperationen entsteht Vertrauen zwischen den Akteuren des Gesundheitswesens - und davon profitieren die Patienten", so Schmidtke weiter. Allein heute bestehen etwa 25 teleradiogische Konsile mit externen Kliniken für die verschiedensten Krankheitsbilder: In Kooperation mit den entsprechenden Fachkliniken wird auf diesem Weg die schnellstmögliche Diagnostik schwieriger Erkrankungen wie beispielsweise dem Schlaganfall sichergestellt. Dadurch bleibt vielen Patienten eine belastende oder aus medizinischen Gründen akut nicht verantwortbare Verlegung in das Klinikum erspart. Andererseits können Patienten für eine nur im Klinikum durchführbare Diagnostik und Therapie sehr schnell zuverlegt werden.

 

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