PVS: Zahlungsmoral deutlich verbessert



Die PVS holding - mit fast viereinhalb Millionen Rechnungen jährlich einer der größten Abrechnungsdienstleister für Ärzte und Krankenhäuser - hat die Entwicklung der Mahnquoten aus den Jahren 2005 bis 2011 analysiert und den Patienten eine gute Zahlungsmoral attestiert.
In den Schwerpunktregionen, in denen die PVS tätig ist, nämlich in den Gebieten Rhein-Ruhr, Berlin-Brandenburg und Bayern, zeigt sich im Jahr 2011 über alle Mahnstufen hinweg ein Rückgang auf den niedrigsten Wert seit 2005. Die Zahlungsmoral liegt damit ungefähr auf dem Niveau der 90er Jahre. Für die Region Bayern liegen Auswertungen erst seit dem Jahre 2009 vor.
Die Tabelle der Mahnquoten zeigt geringfügig höhere Mahnzahlen im Geschäftsgebiet Berlin/Brandenburg, als im Raum Rhein/Ruhr. Der niedrigste Wert und damit die beste Zahlungsmoral zeigt sich in Bayern. Alle Quoten haben sich jedoch im Laufe der Jahre ähnlich entwickelt. Die Zahl der gerichtlichen Zwangsvollstreckungsmaßnahmen ist über die letzten Jahre stabil geblieben, bzw. sogar leicht rückläufig.
Die Quote an Mahnbescheiden ist mit unter 1 % sehr niedrig. Je Arztpraxis waren im Durchschnitt etwa 4 Mahnbescheide im Jahr erforderlich. Das entspricht bei der durchschnittlichen Rechnungshöhe niedergelassener Ärzte jedenfalls für die meisten Fachgruppen statistisch einem Betrag von weit unter 1.000 € im Jahr. Auch davon werden noch 2/3 erfolgreich vollstreckt.
Das Ergebnis der PVS-Statistik entspricht in diesem Punkt der Studie „Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit 2011", die im Auftrag der Stiftung Gesundheit durchgeführt wurde. Hier bezifferte rund die Hälfte der Ärzte ihre jährlichen Ausfälle im Volumen unter 1.000 €. Die andere Hälfte gab allerdings häufigere Ausfälle an, konkret in ein bis fünf Prozent der Fälle. Hier kann aus Sicht der PVS nur ein höfliches aber konsequentes und termingerechtes Mahnverfahren Abhilfe schaffen.
Viele Ärzte, die selbst abrechnen, haben auf diesem Gebiet gerade die größten organisatorischen oder sonstigen Hemmnisse, ein zeitgerechtes Mahnverfahren durchzuführen. „Wichtig ist, dass die Rechnungsschuldner nicht als „lästige Gegner" betrachtet werden, sondern als Not leidende Kunden, denen Hilfe angeboten wird, um die Bezahlung der Rechnung zu erreichen", betont Rolf Stuckmann, Prokurist der PVS holding. So zum Beispiel durch Verlängerung des Zahlungsziels oder Ratenangebote.
Auch die Bearbeitung von Wünschen und Anliegen der Rechnungsempfänger trägt zur Beschleunigung des Zahlungsverhaltens bei. So versteht sich die PVS auch gegenüber den Patienten als Dienstleister. Kompetente Spezialisten stehen für Rückfragen von Kostenträgern und Beihilfestellen oder Ratenwünsche von Patienten zur Verfügung, während Gebührenexperten und Juristen sich dafür einsetzen, auf Basis der aktuellen Gesetzeslage und neuester Urteile die abgerechneten Leistungen durchzusetzen.
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