Strahlentherapie-Zentrum Südwestpfalz schließt Versorgungslücke für Krebspatienten
15.02.2021 - Mit dem Neubau der Strahlentherapie Südwestpfalz gelang es dem Gründer und Geschäftsführer der convestus GmbH, Markus de Rossi, eine der modernsten Strahlentherapie-Zentren in Deutschland erfolgreich auf die Beine zu stellen.
Ziel dieses Projektes war es, durch eine Partnerschaft zwischen Stadt, Klinik und Investor eine Versorgungslücke zu schließen, um eine Verbesserung der Patientenversorgung und Behandlungsqualität am Standort Pirmasens zu ermöglichen. Bei bis zu 40 Bestrahlungseinheiten, die nur wenige Minuten andauern, mussten die Patienten teilweise über eine Stunde zu einer weit entfernten Strahlentherapie anreisen und auch wieder eine Stunde zurück. Eine enorme auch psychische Belastung, die den Patienten jetzt erspart wird.
Das ambitionierte Zukunftsprojekt konnte innerhalb von zwei Jahren realisiert und umgesetzt werden, was durch eine besonders vertrauensvolle Zusammenarbeit möglich war. Neben zahlreichen Gesprächen gelang es den Akteuren, eine Sonderbedarfszahlung für die Strahlentherapie von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) in Rheinland-Pfalz bestätigen zu lassen. Der Beschluss der KV sah vor, dass die Aufnahme des Betriebes der Strahlentherapie innerhalb von 12 Monaten nach Erhalt des Bescheides stattzufinden hat. Das ist bei einer normalen Haus- und Facharztpraxis noch zu verstehen, aber wie soll das in der heutigen Zeit gelingen, wenn man ein komplett neues Strahlentherapie-Zentrum mit der damit verbundenen Komplexität zu bauen hat. Davon abgesehen sei noch die vorhandene Hochbaukonjunktur mit den damit vorhandenen Problemen wie Verfügbarkeit und Preise der Bauunternehmen zu nennen.
Von Anfang an gelang es den Verantwortlichen ihre Ziele zu verfolgen, weshalb auch die Möglichkeit einer Weiterentwicklung des Gesundheitsstandortes Pirmasens genutzt wurde. Der ausschlaggebende Punkt war insbesondere die große Unterversorgung für Krebspatienten, die bis dato lange und beschwerliche Wege zu weit entlegenen Standorten auf sich nehmen mussten. Allein die Vorstellung, was das für einen Patienten, der die schlimme Diagnose einer Krebserkrankung erhalten hat, bis vor einiger Zeit bedeutet hat.
Das medizinische Gesundheitszentrum hat es mittlerweile geschafft eine hohe Dynamik in der Region auszulösen, sodass eine immer größere Anzahl an Patienten von Monat zu Monat der Strahlentherapie ihr Vertrauen aussprechen. Neben dem erfahrenen Facharzt für Strahlentherapie, medikamentöse Tumortherapie und Palliativmedizin Herrn Dr. Adrian Staab, der die Strahlentherapie mit den momentan modernsten Strahlentherapie-Geräten seit dem letzten Sommer betreibt, konnten auch schon bereits weitere Partner für den Gesundheitsstandort Pirmasens gewonnen werden. Eine regional tätige onkologische Praxis eröffnete im Spätsommer eine Filial-Praxis in dem Strahlentherapie-Zentrum und weitet diese aufgrund der großen Nachfrage und die dahingehenden Behandlungsmöglichkeiten für Krebspatienten massiv aus.
Somit ist in kurzer Zeit ein onkologisches Zentrum entstanden. In der engen Kooperation mit der angrenzenden Klinik und den onkologischen Kompetenzträgern wie z.B. das Brust- und Darmzentrum können die Patienten sich nun auf einem Campus in einem modernen, sektorübergreifenden Krebszentrum behandeln lassen.
Die dynamische Entwicklung des Projekts und der hohe Zuspruch aus der Bevölkerung blieben auch bei den politischen Entscheidungsträgern nicht unbemerkt. Denn am Beispiel des Strahlentherapie-Zentrums Pirmasens zeigt sich, dass gerade strukturschwache Regionen von einer engen Zusammenarbeit der ambulanten und stationären Akteure, der Investoren, der Stadt und der Politik enorm profitieren.
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