Aus den Kliniken

TraumaNetzwerks Nordost-Niedersachsen erfolgreich rezertifiziert

08.12.2014 -

Im TraumaNetzwerk Nordost-Niedersachsen haben sich acht Krankenhäuser im Nordosten Niedersachsens zusammengeschlossen, um die die flächendeckende Versorgung Schwerverletzter zu ermöglichen.

Vor drei Jahren erhielten sie hierfür die offizielle Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) als Traumanetzwerk. Nun wurde die Rezertifizierung abgeschlossen und die beteiligten Kliniken erhielten die offizielle Bestätigung und Urkunden des erfolgreichen Audits.

Mit der Bildung von regionalen Traumanetzwerken möchte die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie erreichen, dass Kliniken in der Unfallversorgung kooperieren und so jedem Schwerverletzten in Deutschland rund um die Uhr die bestmögliche Versorgung zur Verfügung steht.

Dem Traumanetzwerk Nordost-Niedersachen gehören das Städtische Klinikum Braunschweig, das Allgemeine Krankenhaus Celle, die Helios Kliniken Gifhorn, Salzgitter, Uelzen sowie St. Marienberg Klinik Helmstedt, das Klinikum Wolfsburg und das Städtische Klinikum Wolfenbüttel an. Um in einem von der DGU zertifizierten Netzwerk zusammenarbeiten zu können, müssen die Kliniken bestimmte Voraussetzungen erfüllen; so müssen sie unter anderem über einen geeigneten Hubschrauberlandeplatz mit direkter Anbindung an den Erstbehandlungsraum, den sogenannten Schockraum, und eine 24-Stunden-Bereitschaft mit Computertomographie, Intensivstation sowie über eine eigene Blutbank verfügen. Zudem muss rund um die Uhr die qualifizierte Versorgung Schwerverletzter in einer unfallchirurgischen Fachabteilung garantiert sein, sodass jederzeit auch notwendige Notfalloperationen durchgeführt werden können.

Für die nun erfolgte Rezertifizierung haben die Klinken des Traumanetzwerks folgende Kriterien erfüllt:

  • Darstellung und Vorhalten einer strukturierten Kommunikation über definierte Notfallkommunikationswege unter Einbindung der Rettungsleitstellen,
  • Regelungen des Vorgehens bei einem Massenanfall von Verletzten (MANV) und im Katastrophenfall,
  • Darstellung der Regelung der frühen Sekundärtransporte bei ggf. notwendiger Weiterverlegung des Patienten,
  • Darstellung der gemeinsamen Vorhaltung und Nutzung von Ressourcen,
  • regelmäßige gemeinsame Fort- und Weiterbildungen der Kliniken,
  • Durchführung regelmäßiger Neztwerktreffen, in denen unter anderem Fallbesprechungen erfolgen.

Im Klinikum Braunschweig übernimmt die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie unter Chefarzt Prof. Dr. Thomas Gösling die Versorgung von Unfallverletzten. Seit 2011 ist die Klinik Mitglied im zertifizierten TraumaNetzwerk Nordost Niedersachsen und als "Überregionales Traumazentrum" zertifiziert - somit erfüllt sie die Kriterien für die höchste Versorgungsstufe im TraumaNetzwerk.

 

Kontakt

Klinikum Braunschweig gGmbH

Freisestr. 9/10
38118 Braunschweig

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