Aus den Kliniken

Universitätsmedizin Greifswald: Klinik für Innere Medizin B nach Umzug einsatzbereit

10.04.2012 -

Universitätsmedizin Greifswald: Die Klinik für Innere Medizin ist nach dem Umzug in den Klinikneubau einsatzbereit. Insgesamt sieben Stationen mit 120 Betten wurden verlegt. „In den neuen Räumlichkeiten der Kardiologie, Angiologie, Pneumologie und Internistische Intensivmedizin steht uns seit Anfang April ein hochmodernes Untersuchungs- und Behandlungszentrum zur Verfügung", informierte Klinikdirektor Prof. Stephan Felix.

Die Stationen der Klinik für Innere Medizin B sowie die Ambulanzen sind nun über den Haupteingang des Universitätsklinikums in der Ferdinand-Sauerbruch-Straße zu erreichen. Im Neubau erwarten die Patienten nicht nur optimale Bedingungen von der Ausstattung der Patientenzimmer und Untersuchungsräume, sondern auch zwei hochmoderne Herzkatheterlabore, eines davon als Hybrid-OP. Diese ermöglichen, die Anzahl der Untersuchungen und innovativen Eingriffe deutlich zu erhöhen. Des Weiteren wurden die Beatmungsentwöhnungsstation (Weaning) und die Internistische Intensivstation vergrößert.

Das Leistungsspektrum der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin B
Die Greifswalder Klinik für Innere Medizin B zählt zu den größten Kliniken an der Greifswalder Universitätsmedizin. Im vergangenen Jahr wurden 2.471 Patienten ambulant und 4.677 Patienten stationär in der Universitätsklinik betreut. Die Klinik Innere B mit sieben Stationen und 120 Betten (inkl. 34 Intensivbetten) verfügt über eine High-Tech-Intensivstation. Insgesamt arbeiten 221 Mitarbeiter in der Klinik, darunter 51 Ärzte, 130 Pflegefachkräfte und 40 Beschäftigte des medizinisch-technischen und Funktionsdienstes. Hinzu kommen weitere Stellen für die Grundlagenforschung, die aus Drittmitteln finanziert werden.

Zum Leistungsspektrum der Kardiologie zählen unter anderem diagnostische Links- und Rechts-Herzkatheteruntersuchungen, Interventionen an den Herzkranzgefäßen (Ballondilatationen mit Stentimplantation) inklusive komplexer Gefäßeingriffe, Herzklappeneingriffe, Herzschrittmacher- und Defibrillatorimplantationen, die Versorgung mit neuesten Stimulatoren zur Verbesserung der Herzpumpleistung, elektrophysiologische Untersuchungen inklusive komplexer Ablationen zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Rund 3.000 dieser schonenden Eingriffe am Herzen wurden im letzten Jahr durchgeführt. Wichtige Spezialsprechstunden sind unter anderem die Herzinsuffizienz-Sprechstunde sowie die Rhythmologische Sprechstunde (inkl. Schrittmacher- und Defibrillator-Ambulanz). Die Klinik hat auch neue Verfahren zur Behandlung der Herzmuskelschwäche entwickelt.

Die Klinik für Innere Medizin B gehört zum Deutschen Zentrum für Herz-Kreislaufforschung (DZHK), das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert wird. Vom DZHK wird exzellente kardiologische Forschung der deutschen Universitätsmedizin langfristig gefördert. Mit dem Forschungsprojekt CARDIO-PREVENT (Cardiovascular Event Prevention Research Centre Greifswald) bringt die Universitätsmedizin ihre Kompetenz in das DZHK ein. Greifswald wurde 2010 in einem Wettbewerb des BMBF von einer internationalen Expertenjury als einer von nur sieben Partnerstandorten unter zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen aus ganz Deutschland ausgewählt.

Zum Leistungsspektrum der Angiologie gehören die umfassende Diagnostik von venösen und arteriellen Gefäßkrankheiten, alle modernen Verfahren (z. B. die Ballondilatation von Arterien und die Denervierung von Nierenarterien zur Behandlung eines schweren Bluthochdrucks) sowie die Nachsorge der Patienten.

Die Pneumologie umfasst alle Untersuchungsverfahren zur Diagnostik von Lungenerkrankungen (z. B. Lungenfunktion, Bronchoskopie, Spiroergometrie). Im Tumorzentrum werden Patienten mit Lungentumoren interdisziplinär versorgt. Die Pneumologie hat ihr Zentrum für Langzeitbeatmung (Weaning) weiter ausgebaut. Ambulante Patienten werden in der pneumologischen Sprechstunde (inkl. Beatmungssprechstunde) betreut.

Die Internistische Intensivmedizin verfügt im Neubau über eine hochmoderne Intensivstation mit neuester Technologie für alle Organersatzverfahren. Eingesetzt werden verschiedene Herz-Kreislaufunterstützungssysteme und die Herz-Lungenmaschine beim Herz-Kreislaufversagen sowie Lungenersatzverfahren bei schwerem Lungenversagen.

 

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