IT & Kommunikation

Medikationsentscheidungen sicher und auf dem aktuellen Stand der Evidenz treffen

Digitales Wissensmanagement mit Lexicomp erleichtert Navigation durch neueste Erkenntnisse.

Die unabhängige, evidenzbasierte und patientenindividuelle Arzneimittelinformation durch (Krankenhaus-)Apotheker stellt ein Plus an Sicherheit für Patienten, Ärzte und Pflege dar, erklärte im Februar der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker. Auf welche Ressourcen sollen sie zurückgreifen in einer Zeit, in der medizinisches Wissen explosionsartig wächst? Beim Meistern dieser komplexen Herausforderung im evidenzbasierten Medikationsmanagement leistet Technologie Unterstützung.

Umfassende Kenntnis über Arzneimittel und aktuelle Forschungsergebnisse sind für jeden Apotheker die Basis, um die Patientensicherheit zu verbessern sowie Medikationsfehler und Kosten zu reduzieren. Angesichts des Anstiegs medizinischen Wissens und der Vielzahl neuzugelassener Arzneimittel ist eine digitale Unterstützung, die validiertes und relevantes Wissen verfügbar macht, unerlässlich.

Explosion medizinischer Erkenntnisse – gerade in Zeiten von Covid-19

Die Zahlen im Kontext der Pandemie illustrieren das Ausmaß der Flut an Informationen. So wurden dem Journal of the American Medical Association (JAMA) zwischen dem 1. Januar und dem 1. Juni 2020 mehr als 11.000 Beiträge eingereicht – im Vergleich zu lediglich 4.000 im Vorjahreszeitraum. Bereits zu Beginn der Pandemie hatte die World Health Organization (WHO) vor dieser Informationslawine in der Medizin gewarnt. Damals stellte die Organisation die Frage, wie sich vertrauenswürdige Quellen zu aktueller Evidenz von anderen unterscheiden lassen.

So verwundert es kaum, dass diesem Anstieg der Anzahl wissenschaftlicher Publikationen auch ein signifikanter Zuwachs an Artikeln, die von wissenschaftlichen Zeitschriften zurückgezogen wurden, gegenübersteht. [1] Wie erhält man vor dem Hintergrund, dass sich die Anzahl neu zugelassener Medikamente in der EU im Zeitraum 2015 – 2018 im Vergleich zum Zeitraum 2005 – 2008 nahezu verdoppelt hat, zuverlässige Arzneimittelinformationen?[2]

So unterstützt Lexicomp das Medikationsmanagement

Die Digitalisierung zählt zu den Ursachen dieses Anstiegs – und sie ermöglicht es dem Fachpersonal in der Gesundheitsversorgung zugleich, ihn zu beherrschen. Das Medikations-Tool Lexicomp unterstützt bei therapeutischen und pharmakologischen Entscheidungen mittels evidenzbasierter Erkenntnisse und klinischer Empfehlungen – als Online-Version oder mobile App – direkt am Ort der Behandlung.

Indem sie Lexicomp in ihren Workflow integrieren, erhalten (Krankenhaus-)Pharmazeuten und Mediziner Zugriff auf 20 Datenbanken, wissenschaftliche Arzneimittelpublikationen, Arzneimittelmonografien, viele interaktive Tools und medizinische Rechenfunktionen. Sucheingaben sind in Deutsch und weiteren Sprachen möglich.

Zuverlässige, evidenzbasierte Informationen zu Dosierung und Verabreichung von Arzneimitteln und deren Nebenwirkungen ebenso wie eine Wechselwirkungs- und Verträglichkeitsanalyse, Informationen zu Off-Label-Verwendung von Arzneimitteln sowie zur IV-Kompatibilität[3] gehören zu den Features der Lösung. So finden sich etwa für komplexe Nierenerkrankungen die neuesten Studienergebnisse und fachspezifischen Dosierungsempfehlungen.

Vertrauenswürdige, aktuelle Evidenz sorgt für bessere Behandlungsqualität

Erstellt und gepflegt wird die Arzneimittelreferenz von weltweit mehr als 150 Spezialisten, darunter über 70 Pharmazeuten und Mediziner. Auf Grundlage ihrer Spezialisierung prüfen sie eingehend die Validität neuer Erkenntnisse und ihre Eignung im Kontext erprobter Therapien. Ein strenger redaktioneller Prozess sorgt dafür, dass fortlaufend die besten verfügbaren Evidenzdaten und klinischen Leitlinien bewertet und zusammenfasst werden. Die Prüfung der Monografien erfolgt durch ein externes Fachgremium, welches aus 260 wissenschaftlichen Beratern mit Expertise in spezifischen Teilfachgebieten besteht.

Ein vergleichbar rigoroser Redaktionsprozess liegt auch UpToDate zugrunde. Das System zur Unterstützung der klinischen Entscheidungsfindung ist in deutschen Universitätskliniken und Krankenhäusern längst etabliert.  Die Experten von UpToDate arbeiten mit dem Team von Lexicomp zusammen, um die klinische und medikationsspezifische Entscheidungsfindung entlang der „Patient Journey“ zusammenzuführen. So können Behandler auf aktuelles Wissen aus einer zuverlässigen Quelle zugreifen.

Gemeinsam sorgen Lexicomp und UpToDate für mehr Sicherheit, bessere Behandlungsergebnisse und eine höhere Patientenzufriedenheit. Lexicomp wird bereits in mehr als 5.800 Krankenhäusern weltweit eingesetzt.

[1] Siehe auch Shu Ling Yoe-Teh N, Tang BL. An alarming retraction rate for scientific publications on Coronavirus Disease 2019 (COVID-19). Accountability in research, Policies and Quality Assurance, Volume 28, 2021 – Issue 1.

[2] Siehe https://de.statista.com/statistik/daten/studie/293472/umfrage/anzahl-neuzulassungen-fuer-arzneimittel-in-der-eu/, zugegriffen 5.4.2021
[3] Kompatibilität intravenös zu verabreichender Arzneimittel: beinhaltet in Trissel’s™ 2 Clinical Pharmaceutics Database von Lawrence A. Trissel

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