Personalia

Gabriele Meyer: Ernennung in den Deutschen Ethikrat

Pflegewissenschaftlerin der halleschen Medizinischen Fakultät in Deutschen Ethikrat berufen

03.05.2016 -

Bundestagspräsident Norbert Lammert hat den neu zusammengesetzten Deutschen Ethikrat begrüßt. Darunter auch Prof. Dr. phil. Gabriele Meyer. Die Pflegewissenschaftlerin leitet das Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Dem Deutschen Ethikrat gehören 26 Mitglieder an, die vom Präsidenten des Deutschen Bundestages je zur Hälfte auf Vorschlag des Bundestages und der Bundesregierung für die Dauer von vier Jahren berufen werden.

Mit Gabriele Meyer ist nun erstmals eine Angehörige der Pflegewissenschaft in den Deutschen Ethikrat ernannt worden: „Das ist eine Ehre, aber natürlich auch eine hohe Verantwortung zugleich“, sagt die Pflegewissenschaftlerin. Fragen der Pflege haben den Ethikrat kürzlich mit der Stellungnahme zum Patientenwohl als ethischer Maßstab für das Krankenhaus beschäftigt. Prof. Meyer: „Die Themen des Ethikrates in der nächsten Amtsperiode mit pflegerischer Perspektive zu bereichern und Reflexion auch aus pflegerischer Sicht einzubringen, das mache ich mir zur Aufgabe für die nächsten Jahre.“ Die Professorin ist auch Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen der Bundesregierung.

14 der insgesamt 26 Mitglieder sind gerade von Bundestagspräsident Norbert Lammert erstmals in den Ethikrat berufen worden; die übrigen 12 Ratsmitglieder hatten dem Rat bereits in der vorangegangenen Amtszeit angehört. Der Deutsche Ethikrat war im April 2008 auf der Grundlage des Ethikratgesetzes vom Juli 2007 eingesetzt worden. Er soll die ethischen, gesellschaftlichen, naturwissenschaftlichen, medizinischen und rechtlichen Fragen sowie die voraussichtlichen Folgen für Individuum und Gesellschaft verfolgen, die sich im Zusammenhang mit der Forschung und den Entwicklungen insbesondere auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften und ihrer Anwendung auf den Menschen ergeben.

Seine Mitglieder repräsentieren in besonderer Weise naturwissenschaftliche, medizinische, theologische, philosophische, ethische, soziale, ökonomische und rechtliche Belange. Sie sollen die gesellschaftliche Meinungsvielfalt widerspiegeln. Zu seinen Mitgliedern zählen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den genannten Wissenschaftsgebieten; darüber hinaus gehören ihm Personen an, die in besonderer Weise mit ethischen Fragen der Lebenswissenschaften vertraut sind.

 

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