Personalia

Neuer Vorstand bei IHE Deutschland

12.12.2023 - Jürgen Bosk wurde auf der Hauptversammlung in den Vorstand gewählt

Jürgen Bosk, zuständig für Geschäfts- und Organisationsentwicklung bei der DMI GmbH & Co. KG und Geschäftsführer des Competence Center für die Elektronische Signatur im Gesundheitswesen (CCESigG) e.V., wurde auf der Jahreshauptversammlung des IHE Deutschland e.V. in den Vorstand gewählt und vertritt dort die Interessen der Hersteller bei der wachsenden Verbreitung und Nutzung der IHE-Profile in Deutschland.

Er löst damit Dr. Samrend Saboor (Siemens Healthineers) ab, der in den vergangenen zwei Amtsperioden diese Position besetzte und den Verein sehr erfolgreich weiterentwickelt hat und auch weiterhin unterstützen möchte.

Gemeinsam mit dem wiedergewählten Vorstand Thomas Dehne (Leiter des Geschäftsbereichs IT der Universitätsmedizin Rostock), als Vertreter der Anwender, sieht Bosk in den kommenden zwei Jahren einen Schwerpunkt der Vorstandsarbeit in der Kommunikation mit Anwendern und Vernetzung von Verbänden sowie der Politik und den Herstellern mit dem Ziel, die Nutzung von IHE Profilen im Zusammenspiel mit begleitenden und ergänzenden Interoperabilitätsstandards noch stärker in den Fokus praktikabler und mehrwertbringender IT-Lösungen für eine effektive und nachhaltige Digitalisierung des Gesundheitswesens voranzubringen. Die Anstrengungen einer weiteren Etablierung in gesetzlich vorgegebenen Spezifikationen soll zudem den Boden für Investitions- und Zukunftssicherheit bereiten.

Speziell im Umfeld der Spezifikationen und Projekte der Gematik findet der IHE-Ansatz bisher noch keine adäquate Berücksichtigung. Hier muss der Nutzen der IHE-Profile gerade im Hinblick auf prozessual und standardisierte Verfahrenswege bei der Archivierung, Inter- und Intrasektorale Dokumenten- und Datenkommunikation herausgearbeitet und positioniert werden. IHE-konforme Interoperabilitätsplattformen müssen klar als Mittelpunkt funktionierender und Compliance-Gerechter Lösungen für die Dokumenten und Datenkommunikation ersichtlich sein. Spezifikationen rund um das Thema E-Health - u. a. bei der Telemedizin - oder regionaler Versorgungskonzepte müssen darüber hinaus bei den IHE-Entwicklungen noch stärker berücksichtigt werden.

Bosk ist davon überzeugt, dass nur die durchgängig praktikable und interoperable Gestaltung aller Kommunikations- und Archivprozesse ein primäres Ziel der Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen ist.  Die Organisation und der Betrieb von medienbruchfreien und einrichtungsübergreifenden Patienten Journey´s lassen sich nur so wirtschaftlich, Patienten- und anwenderfreundlich sowie qualitätsgesichert realisieren. Die damit verbundene Standardisierung von Schnittstellen und Datenaustauschprozessen sieht er als die Chance, die Komplexität der im Rahmen der Digitalisierung entstehenden Infrastrukturen im Gesundheitswesen, dauerhaft beherrschbar zu halten und mit den überschaubaren personellen Ressourcen zukunftsfest und zum Vorteil alles beteiligten Stakeholder zu betreiben. „Wirkliche“ und „Verbindliche“ technische und organisatorische Standards, auch in der Regelung ihres „Zusammenwirkens“ sind elementare Voraussetzung für eine erfolgreiche Realisierung der gesteckten Ziele.

Kontakt

IHE Deutschland e.V.

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