Aus den Kliniken

AKG-Kliniken gewinnen an Bedeutung

04.01.2023 - Gut fünf Jahre nach der Vereinsgründung ist die „Allianz Kommunaler Großkrankenhäuser“ e.V. (AKG-Kliniken) in der Gesundheitspolitik als feste Größe verankert und gewinnt sowohl auf Seiten der politischen Entscheidungsträger als auch für die kommunalen Maximalversorger kontinuierlich an Bedeutung.

Zum 1. Januar 2023 wurde die „Gesundheit Nordhessen Holding“ AG als Träger des Klinikum Kassel 27. Mitglied des Verbandes. Damit setzt die Allianz ihr jährliches Wachstum kontinuierlich fort. Insgesamt gibt es nur rund 48 Krankenhäuser, die die Aufnahmekriterien der AKG-Kliniken erfüllen. Zusammen mit dem Klinikum Kassel vereint der Zusammenschluss nunmehr rund 9,5 % Prozent der vollstationären Akutversorgung in Deutschland mit mehr als 45.500 Betten und 130.500 Mitarbeitenden.

„Wir freuen uns über den Beitritt des Klinikums Kassel ganz besonders, weil das Haus die spezifische Versorgungsrolle der kommunalen Maximalversorger in seiner Region in herausragender Weise vorlebt, freut sich der Vorstandsvorsitzende der AKG-Kliniken, Dr. Matthias Bracht, über die Verstärkung aus Hessen. Durch die Vorschläge der Regierungskommission für eine grundlegende Reform der Krankenhauslandschaft fühlt sich die Allianz in ihrem Fokus auf die Versorgungsrollen als Differenzierungsmerkmal bestätigt.

Der Geschäftsführer der Gesundheit Nordhessen Holding AG, Dr. Michael Knapp begründet den Beitritt zu den AKG-Kliniken mit den Worten: „Kommunale Großkrankenhäuser haben besondere Aufgaben und Interessen durch ihre tragende Rolle in der allgemeinen Daseinsvorsorge. Die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker, die unser gesundheitspolitisches Umfeld und das deutsche Gesundheitswesen gestalten, müssen uns und unsere Hinweise hören können. Dafür ist es unerlässlich, sich der Interessengemeinschaft der AKG-Kliniken anzuschließen und sich entsprechend einzubringen. Damit wir auch in Zukunft unseren Versorgungsauftrag erfüllen können, wollen wir mit dem Klinikum Kassel dazu beitragen, die Stimme der AKG-Kliniken für den dringend notwendigen Strukturwandel in der Krankenhausversorgung zu stärken.“

„Wir erkennen in der Krankenhauspolitik endlich das Bewusstsein dafür, dass Krankenhaus nicht gleich Krankenhaus ist und eine aufeinander aufbauende Struktur von verschiedenen Versorgungsrollen zu einer nachhaltigen und tragfähigen Versorgung beitragen kann“, erklärt der Geschäftsführer der Allianz, Nils Dehne, den Erfolg der gemeinsamen Arbeit. Für die Mitglieder der AKG-Kliniken ist klar, dass der Fachkräftemangel durch den demografischen Wandel zum limitierenden Faktor für eine hochwertige Versorgung in der Zukunft wird. „Wir können die bestehenden Versorgungsstrukturen und die historisch gewachsenen Versorgungspfade mit den verfügbaren Fachkräften schon heute nicht mehr flächendeckend in angemessener Qualität sicherstellen“, stellt der Mediziner Dr. Bracht klar. Deshalb unterstützen die AKG-Kliniken mit großem Einsatz den angestoßenen Reformprozess des amtierenden Gesundheitsministers. „Wir sehen uns in der Verantwortung, sowohl auf Seiten der Politik den Mut zu Reformen und Veränderungen zu stärken als auch bei unseren Mitgliedern die notwendigen Anpassungsprozesse an eine zukünftige Versorgungslandschaft zu unterstützen“, erklärt Dehne die Rolle der Allianz. Dafür sollen in den nächsten Monaten ganz konkrete Unterstützungsangebote mit geeigneten Partnern etabliert werden.

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