13.01.2012 • News

Grenzüberschreitende Neubaupläne sind vom Tisch

Der Bau eines kardiovaskulären Zentrums (CVC) auf dem Gelände des Gewerbegebiets Avantis auf der deutsch-niederländischen Grenze wird nicht weiter verfolgt. Das haben die Vorstände des Universitätsklinikums Aachen und des Maastrichter UMC+ einstimmig beschlossen. Der Standort und das Modell waren zuvor eingehend analysiert und bewertet worden.

Infolge des zunehmenden finanziellen Drucks auf die Gesundheitssysteme in Deutschland und den Niederlanden und der Unabsehbarkeit zukünftiger politischer Entwicklungen in den Niederlanden und im deutschen Gesundheitswesen betonen die Partner, dass die wirtschaftliche Stabilität beider Häuser derzeit Vorrang habe. Eine Investition in einen Neubau ist unter diesen Vorzeichen für viele Jahre ein bedeutendes Investitionsrisiko. Dieses wollen beide Seiten nicht eingehen.

Stattdessen wird nun die bisherige exzellente Zusammenarbeit zwischen den medizinischen Einrichtungen beider Institutionen weiter ausgebaut und intensiviert. Dazu gehört unter anderem die Entwicklung eines alternativen Modells für ein gemeinsames kardiovaskuläres Exzellenz-Zentrum.

Beide Partner bekräftigen, dass die grenzüberschreitende Zusammenarbeit auch weiterhin die beste Möglichkeit bietet, auf die Erfordernisse des euregionalen Gesundheitsmarktes einzugehen.

 

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