Personalia

Prostatakrebs-Experte ist neuer Direktor der UKJ-Urologie

03.11.2010 -

Professor Dr. Marc-Oliver Grimm leitet seit Anfang Oktober die Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Jena. Der 43-jährige Experte für Prostatakrebs wechselt nach vierjähriger Tätigkeit als leitender Oberarzt aus Dresden auf den Jenaer Lehrstuhl für Urologie. Zuvor war er mehrere Jahre am Universitätsklinikum Düsseldorf tätig.

Mit dem neu berufenen Klinikdirektor Prof. Dr. Marc-Oliver Grimm gewinnt das UKJ einen Experten für urologische Onkologie, mit viel Erfahrung vor allem bei der Behandlung und Erforschung des Prostatakarzinoms. Bereits am Uniklinikum Dresden hat Prof. Grimm erfolgreich ein Prostatakrebszentrum aufgebaut und als eines der ersten sechs deutschlandweit zertifizieren lassen. Zudem war er als Mitglied der Leitliniengruppe und federführender Autor einzelner Kapitel bei der Erstellung der Leitlinie zum Prostatakarzinom beteiligt.

Für die kommenden Jahre hat sich der aus dem Ruhrgebiet stammende Urologe das Ziel gesetzt, die Jenaer Klinik zu einem Zentrum für Prostatakrebsbehandlungen auszubauen, gemeinsam mit den Partnern aus anderen Kliniken und Instituten des UKJ sowie dem UniversitätsTumorCentrum. „Prostataerkrankungen, gutartige wie auch bösartige, gehören zu den häufigsten urologischen Erkrankungen", so Prof Grimm. „Hier werden wir in der nächsten Zeit neue therapeutische und diagnostische Methoden etablieren und Studien durchführen, um entsprechend der Aufgabe der Universitätsmedizin unseren Patienten jeweils die modernsten verfügbaren Therapien anbieten zu können."

An der Weiterentwicklung solcher Neuerungen arbeitet der Wissenschaftler Grimm auf dem Gebiet der Erforschung molekularer Grundlagen bei der Entstehung von Harnblasenkarzinomen und Nierenzellkarzinomen. „Über diese Arbeit im Labor wurde seinerzeit mein Interesse für die klinische Urologie überhaupt erst geweckt", beschreibt er seinen Werdegang.

Für die Fortsetzung seiner wissenschaftlichen und klinischen Arbeit findet er nun am UKJ beste Bedingungen vor, was auch den Ausschlag gab, sich gegen einen parallelen Ruf nach Göttingen und für die Saalestadt zu entscheiden. „Das Team der Jenaer Klinik für Urologie leistet seit Jahren sehr gute Arbeit, vor allem im Bereich der bösartigen Erkrankungen von Niere und Blase und der Nierentransplantation", beschreibt Prof. Grimm seine Motivation. „Meine Aufgabe ist es, dieses hohe Niveau beizubehalten und zu sichern und zusätzlich unsere Kompetenzen in weiteren Bereichen noch stärker auszubauen."

Kontakt

Universitätsklinikum Jena

Kastanienstraße 1
07743 Jena

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