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Software AG liefert Technologie für das "Krankenhaus der Zukunft"

16.02.2012 -

Software AG, Anbieter von Lösungen im Bereich Business Process Excellence (BPE), liefert moderne Technologie für das "Krankenhaus der Zukunft" von Nemours, einer international anerkannten Gesundheitseinrichtung für Kinder.

Im Oktober soll das neue Nemours Children's Hospital (NCH) in Orlando eröffnet werden. Das neue Krankenhaus, das ganzheitliche Betreuung für Kinder bietet, wird mit modernsten Systemen für den klinischen Bereich, das Facility Management, die Instandhaltung und andere Funktionen ausgestattet sein. Alle Systeme sind über die Technologie der Software AG miteinander verbunden und greifen nahtlos ineinander. Auf diese Weise entsteht ein "Smart Building", das jungen Patienten und ihren Familien eine individuelle und beruhigende Umgebung bietet.

Bei wiederholten Aufenthalten im NCH finden die Kinder jedes Mal ihre vertraute Zimmerumgebung vor. Lieblingsvideospiele, Internet-Lesezeichen, Freundesliste und andere elektronische Unterhaltungsmedien werden vorab geladen und stehen in dem Zimmer zur Verfügung. Beleuchtung und Temperatur können nach den individuellen Präferenzen des Patienten eingestellt werden. Dies schafft eine beruhigende Atmosphäre in einer Krankenhausumgebung, die ansonsten eher "Unruhe" bei den kleinen Patienten verursacht.

Der Sichtschutz an den von der Decke bis zum Boden reichenden Fenstern lässt sich so einstellen, dass man genau den richtigen Blick auf die Gartenanlage um das Krankenhaus hat. Sobald das Kind vor Ort ist, arbeiten die verschiedenen Systeme - Krankenhausüberwachung, RFID, Facility Management, klinische Terminplanung und andere Systeme - hinter den Kulissen zusammen, um die Sicherheit des Patienten rundum zu gewährleisten. Andere Krankenhaussysteme koordinieren die Zimmerbetreuung und damit verbundene Aktivitäten, wenn sich ein Kind außerhalb des Zimmers, zum Beispiel zu einer Röntgenuntersuchung, aufhält.

"Nemours setzt seit jeher auf moderne Technologie für eine verbesserte Betreuung unserer Patienten und ihrer Familien", erklärt Roger Oxendale, CEO des Nemours Children's Hospital. "Durch unsere Partnerschaft mit der Software AG können wir in Zukunft unseren Spezialisten noch bessere Daten zur Verfügung stellen, unseren Patienten eine noch angenehmere Umgebung bieten und die Sicherheit erhöhen."

Dax French, Senior Director, Business Development bei der Software AG, ergänzt: "Durch die Integration der Systeme, die als Einzelsysteme konzipiert waren, macht Nemours einen bemerkenswerten Schritt nach vorn und realisiert enorme Effizienzgewinne. Das heißt im Ergebnis, Nemours eröffnen sich neue Chancen für eine verbesserte Patientenbetreuung, sowohl im Hinblick auf die medizinische Versorgung als auch die persönliche Betreuung. Für die Kinder und deren Familien bedeutet dies, dass der Krankenhausaufenthalt eine wesentlich geringere Belastung mit sich bringt. Sie fühlen sich gut und sicher aufgehoben."

Einblicke in das "Krankenhaus der Zukunft"

Nemours nutzt die Technologie der Software AG - webMethods Integration Server und webMethods Business Process Management Suite -, um die Systeme in den verschiedenen Krankenhausbereichen, die traditionell als Einzelsysteme arbeiten und nicht miteinander kommunizieren, zusammenspielen zu lassen. Das Ergebnis dieser prozessorientierten und ereignisgesteuerten Integration ist eine Krankenhausumgebung, die den jungen Patienten eine sicherere, persönlichere und intensivere Betreuung bietet und den Ärzten, Krankenschwestern und dem übrigen Pflegepersonal ein effizientes und informatives Arbeitsumfeld bereitstellt.

Die Technologie der Software AG bildet das Rückgrat des RFID-basierten Ausweissystems. Wenn eine Pflegekraft ein Patientenzimmer betritt, liest ein RFID-Sensor Namensschild und Bild dieser Pflegeperson aus dem Personalsystem des Krankenhauses aus und zeigt die Daten auf dem Fernsehbildschirm in dem Patientenzimmer an.

Die Mutter des Kindes weiß nun, dass Pflegeperson und Namensschild übereinstimmen. Das Krankenhaus wiederum weiß, wer sich bei welchen Patienten aufhält. Die Technologie der Software AG unterstützt die Kommunikation zwischen den Systemen sowie die automatische Steuerung von Ereignissen wie zum Beispiel bei Sicherheitsvorfällen oder in Situationen, die eine schnelle klinische Reaktion erfordern. Diese Systemintegration ist jedoch kein Ersatz für die Erfahrung des Pflegepersonals. Vielmehr unterstützt das Zusammenwirken der Systeme die Ärzte und Krankenschwestern und nimmt ihnen nicht-medizinische Aufgaben wie das Leisestellen des Alarms beim Betreten des Patientenzimmers ab und ermöglicht ihnen, sich umgehend auf die Versorgung des Patienten zu konzentrieren. Durch diese automatisierten ereignisgesteuerten Prozesse arbeiten die Sicherheitssysteme, Facility-Managementsysteme und die klinischen Systeme zusammen und sorgen auf diese Weise für eine sichere und die Heilung des Patienten fördernde Umgebung.

Software AG Technologie kommt darüber hinaus in folgenden modernen Krankenhausleistungen zum Einsatz:

  • Patient Access Display - Diese Anzeigetafel, die außen vor dem Patientenzimmer angebracht wird, ersetzt die herkömmliche Magnettafel. Es handelt sich um ein elektronisches Display, das Krankenschwestern, Ärzten und anderem klinischen Fachpersonal patientenbezogene Daten in diskreter Form, die den respektvollen Umgang mit den Daten wahrt, bereitstellt.
  • Clinical Logistics - Über diese klinische Steuerungszentrale hat das medizinische Personal Zugang zu allen Patientenüberwachungssystemen, so dass es bei Vorfällen und in Alarmsituationen sofort reagieren kann. Clinical Logistics führt frühere Einzelsysteme nahtlos zusammen.
  • Federated Data Management - Durch die Integration der Systeme und die Bereitstellung von Services wird die Datenintegrität verbessert. Die Daten werden in Echtzeit aus einer einzigen Quelle bereitgestellt. Dadurch wird verhindert, dass Informationen wie Login-Daten für assoziierte und nicht-assoziierte Partner in den Systemen kopiert oder Duplikate erzeugt werden. Durch dieses föderierte Datenmanagement wird die Zugangssicherheit zu den Systemen verbessert, Upgrades werden vereinfacht, und es lässt sich eine höhere Genauigkeit bei Audits erzielen. So ist zum Beispiel nachvollziehbar, wer vor fünf Jahren auf spezifische klinische Daten zugegriffen hat.

 

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