Aus den Kliniken

Uniklinik Köln weist einen Gewinn von 5,1 Millionen Euro Gewinn aus

13.07.2016 -

Der Vorstandsvorsitzende und Ärztliche Direktor Prof. Dr. Edgar Schömig, der Kaufmännische Direktor Günter Zwilling, sowie die Pflegedirektorin Vera Lux haben im Rahmen der Jahrespressekonferenz die aktuellen Entwicklungen der Uniklinik Köln erläutert. So konnte die Klinik im siebten Jahr in Folge ein positives Jahresergebnis erwirtschaften und erneut die Zahl der Beschäftigten steigern.

„2015 war in vielerlei Hinsicht ein erfolgreiches Jahr für das Universitätsklinikum Köln. Die hervorragende Weiterempfehlungsrate und weiter gestiegene Patientenzahlen belegen das große Vertrauen unserer Patienten und auch ihrer Zuweiser in unsere wissenschaftsnahe, menschliche Spitzenmedizin. So wurden im vergangenen Jahr 340.634 Patienten in der Uniklinik Köln behandelt, davon 60.333 stationär. Das sind rund 9,2 Prozent mehr als im Vorjahr“, so Prof. Schömig.

Damit gehört die Uniklinik Köln zu den leistungsfähigsten medizinischen Einrichtungen Deutschlands. Die Auslastung des Klinikums lag in der Spitze bei über 92 Prozent. Angesichts einer durchschnittlichen Auslastung aller bundesdeutschen Krankenhäuser von 77 Prozent spricht dieses hervorragende Ergebnis für sich.

„Mit den neuen Klinikdirektoren für die Psychiatrie und Psychotherapie, die Kinder- und Jugendpsychiatrie, die Urologie und die Strahlentherapie konnten wir 2015 erneut international hoch anerkannte Experten für das Universitätsklinikum gewinnen, die unsere medizinische Leistungsfähigkeit weiter stärken werden“, sagte Prof. Schömig. „Durch die voranschreitende, erfolgreiche Entwicklung der Zentren – wie beispielsweise des Centrums für Integrierte Onkologie (CIO), des Herzzentrums oder der neuro-psychiatrischen Fächer – bündeln wir unsere große Expertise zum Wohl jedes einzelnen Patienten.“

Günter Zwilling erklärte: „Die Uniklinik Köln und ihre Tochtergesellschaften haben im vergangenen Jahr Erträge in Höhe von 887 Millionen Euro erwirtschaftet. Dies entspricht einem Plus von 2,8 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern weist einen Jahresüberschuss von über 5,1 Millionen Euro aus“, erklärte Günter Zwilling. „Der Überschuss ist das Ergebnis der positiven Leistungsentwicklung sowohl in der Uniklinik selbst als auch in den Tochtergesellschaften und auch das Ergebnis des wirtschaftlichen Handelns der Beschäftigten. Entsprechend der Leistungsentwicklung ist ihre Zahl um rund 400 auf nun 10.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gestiegen. Damit gehören wir weiterhin zu den größten Arbeitgebern im Rheinland“, so Zwilling weiter. „Allerdings gibt es auch einen Wermutstropfen. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit des Universitätsklinikums ohne die Tochtergesellschaften hat sich trotz positiver Leistungsentwicklung um rund 30 Prozent verschlechtert. Ursache sind die nach wie vor schlechten Rahmenbedingungen der Krankenhausfinanzierung. Mit der Einführung des Fixkostendegressionsabschlags im Jahr 2017 verschlechtern sich die Rahmenbedingungen nochmals deutlich. Leistungssteigerungen, gerade bei der Behandlung von schwerstkranken Patienten, werden sich dann nicht mehr kostendeckend erbringen lassen.“

„Erfreulich für das Universitätsklinikum sind die Ergebnisse der Landeskrankenhausplanung. Im Rahmen dieser Planung sind der Uniklinik Köln zusätzlich 124 Betten im somatischen Bereich zugesprochen worden. Dies ist umso bemerkenswerter, da landesweit durch die Krankenhausplanung eine Reduzierung der Planbetten erfolgt; dies ist eine eindrucksvolle Anerkennung der Leistungsbereitschaft des Universitätsklinikums“, erläutert Zwilling.

Abschließend sprach Vera Lux, Pflegedirektorin der Uniklinik Köln, über die Situation der Pflege im Haus: „Für diese zusätzlichen Betten benötigen wir natürlich auch zusätzliches Personal. Einen hohen Anteil des Bedarfs decken wir durch die Übernahme unserer Auszubildenden. Aktuell liegt die Übernahmequote bei 90 Prozent. Wir freuen uns, dass die Uniklinik Köln mit einer wissenschaftsnahen Spitzenmedizin und vielfältigen beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten auf junge Menschen einen besonderen Reiz ausübt. Diesem großen Interesse begegnen wir mit strukturierten Einarbeitungs- und Weiterbildungs-konzepten und einer systematischen Personalentwicklung, die den individuellen Bedürfnissen gerecht werden. Darüber hinaus aber auch mit zusätzlichen Ausbildungsplätzen, von denen wir derzeit 75 beantragt haben. Außerdem schaffen wir in den nächsten drei Jahren über das Pflegestellenförderprogramm des Krankenhausstrukturgesetzes zusätzlich 30 neue Stellen im Pflegedienst, die unmittelbar der Patientenversorgung zu Gute kommen. Die positiven Ergebnisse der vergangenen Jahre geben uns den finanziellen Spielraum, die im Programm vorgesehene Eigenbeteiligung in Höhe von 10 Prozent der Personalkosten zu tragen und so das Programm in Anspruch nehmen zu können.“
 

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