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Universitätsklinikum Halle (Saale) koordiniert Erstellung einer Leitlinie in der Krebstherapie

21.08.2012 -

Nach wie vor fürchten viele Patienten die Nebenwirkung einer Krebstherapie. Deshalb ist ein wichtiges Ziel des nationalen Krebsplanes, die Forschungserfolge und verbesserten Therapiemöglichkeiten, die in den vergangenen Jahren im Bereich der unterstützenden Therapien entstanden sind, als Leitlinien auch in die tägliche Versorgung zu bringen.

Unter dem Mandat der DGHO (Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie) und der ASORS (Arbeitsgemeinschaft Supportive Maßnahmen in der Onkologie Rehabilitation und Sozialmedizin) wird diese internationale Leitlinie in der Arbeitsgemeinschaft Supportive Therapie der Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin IV (Hämatologie/Onkologie) durch PD Dr. Karin Jordan und das Leitliniensekretariat durch Dr. Franziska Jahn koordiniert.

Die Erstellung der so genannten S3 Leitlinie „Supportive Therapie bei onkologischen PatientInnen" ist auf etwa zweieinhalb Jahre angelegt und ein weiterer wichtiger Schritt in der Qualitätssicherung bei der Betreuung von onkologischen Patienten. "Damit ist es unserer Klinik, gelungen, ihren supportiven Schwerpunkt auf nationaler Ebene weiter auszubauen", sagt die Ärztin.

Die Entwicklung qualitativ hochwertiger evidenzbasierter (überprüfter) Leitlinien erfolgt innerhalb des Leitlinienprogramms Onkologie. Dieses Programm wird als Initiative der Deutschen Krebsgesellschaft, der Deutschen Krebshilfe sowie der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. finanziell gefördert.

Von besonderer Bedeutung bei dieser Querschnittsleitlinie ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedenster onkologischer Fachgesellschaften und Arbeitsgemeinschaften, unter Einbeziehung der österreichischen und schweizerischen Fachgesellschaften. PD Dr. Karin Jordan sagt „Entscheidend ist letztlich, dass durch diese Leitlinie ein evidenzbasierter Standard gesetzt wird, damit Krebspatientinnen und Krebspatienten ihre Therapien besser vertragen und somit eine höhere Lebensqualität erreichen können."

 

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