Aus den Kliniken

Architektenwettbewerb für die Portalklinik des Klinikums der Universität München entschieden

25.10.2012 -

Beim Architekten-Wettbewerb für die neue Portalklinik im Herzen Münchens stehen die Preisträger fest. Ein 47-köpfiges Preisgericht benannte den Sieger-Entwurf und weitere Preisträger für den geplanten Klinikneubau an der Ecke Nußbaum/Ziemssenstraße. Dieser soll in direkter Nachbarschaft und mit Anbindung an die Medizinische Klinik und Poliklinik IV in der Ziemssenstraße gebaut werden.

Die Portalklinik ist Voraussetzung für eine Neuordnung der LMU-Universitätsmedizin. Teile der am Campus Innenstadt angesiedelten Kliniken sollen in der interdisziplinären Portalklinik zusammengeführt werden, andere medizinische Bereiche finden am Campus Großhadern ein neues Zuhause. Ein Novum bei der Portalklinik ist die Bauherreneigenschaft des Klinikums der Universität München bei einem derart großen Vorhaben.

Den ersten Platz belegte der Entwurf des Architekturbüros Nickl & Partner aus München. Auf den weiteren Plätzen landeten die Vorschläge von GMP aus Aachen, von Wörner + Partner aus Frankfurt sowie von RRP aus München. Prof. Dr. Thomas Jocher, Vorsitzender des Preisgerichtes: „Der Siegerentwurf zeichnet sich aus durch einen respektvollen, poetischen Umgang mit dem Altbau in einem klugen städtebaulichen Konzept. Es entsteht eine angenehme Atmosphäre von Offenheit und Transparenz."

Im nächsten Schritt ist beabsichtigt einen der Preisträger im Rahmen eines VOF Verfahrens mit der weiteren Planung zu beauftragen. „Ziel des Verfahrens ist es, eine Lösung zu finden, die sämtliche Belange - insbesondere Patientenorientierung, Medizin, Pflege, Stadtplanung und Wirtschaftlichkeit - berücksichtigt", betont Gerd Koslowski, Kaufmännischer Direktor des Klinikums der Universität München. „Beim Wettbewerb wurden ausgezeichnete Entwürfe eingereicht. Ich bin sicher, dass wir am Ende eine gute Lösung finden werden."

Die neue Portalklinik in der Münchner Innenstadt

In der geplanten Portalklinik sollen Patienten in Zentrumslage ambulant oder kurzfristig stationär versorgt werden. Für komplexere Fälle ist eine Weiterbetreuung am Campus Großhadern geplant.

Die Portalklinik wird Ambulanzen und eine Notaufnahme sowie 200 interdisziplinär genutzte Betten umfassen. Die Ambulanz ist auf ca. 50.000 Fälle jährlich ausgelegt. „Die Portalklinik sichert die Akut- und Notfallversorgung von internistischen und chirurgischen Patienten am Standort. Die Organisation der Klinik soll krankheits- bzw. organbezogen auf die Sorgen der Patienten hin konzipiert werden: Zum Beispiel sind u.a. organsystem-übergreifende Portale etwa für die Betreuung von Patienten mit Hormonstörungen und rheumatischen Erkrankungen geplant. Es sollen zielgruppenorientiert auch ein Geburtszentrum mit rund 2.000 Geburten jährlich - und ein Senioren-Portal eingerichtet werden", so der Ärztliche Direktor, Prof. Burkhard Göke.

Der Bauplatz für die Portalklinik erstreckt sich planmäßig vom Parkplatz neben dem Ziemssenblock über den Altbau des Betten-hauses bis hin zur angrenzenden Klinik für Psychiatrie. „Die Planungen sehen derzeit eine zweijährige Planungsphase und vier Jahre Bauzeit in zwei Bauabschnitten vor, so dass der erste Bauabschnitt der Portalklinik ab 2016/2017 eröffnet werden könnte", sagt Gerd Koslowski.

 

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