Parkhaus verbessert Pünktlichkeit und macht Stromtanken einfach
30.10.2025 - Am Klinikum Osnabrück entstand – mit 22 Ladepunkten zum Stromzapfen für E-Autos - einer der größten Ladeparks in Osnabrück.
Das kann sich sehen lassen: Mit Stellflächen für 966 Autos (und ca. 100 Fahrräder) auf sechs Ebenen ist am Klinikum Osnabrück auf dem Finkenhügel nicht nur das größte Parkhaus in der Stadt entstanden – mit bereits 22 Ladepunkten zum Stromzapfen für E-Autos ist es auch einer der größten Ladeparks in Osnabrück.
Darauf wiesen ein knappes halbes Jahr nach der Eröffnung Klinikums-Geschäftsführer Klaus Beekmann, der zuständige Prokurist für Services und Technologien, Ingo Mette sowie Wigand Maethner, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft OPG, hin. Nach ihren Angaben hat das Parkhaus aus dem Stand eine gute Auslastung erreicht. Der bisherige Spitzenwert wurde mit einer Auslastung von 81 Prozent oder 785 belegten Stellplätzen im September erreicht.
"Stoßzeit im Parkhaus ist mittags, wenn der Wechsel zwischen der Früh- und der Spätschicht erfolgt", erklärt Klaus Beekmann. Nach seinen Worten läuft das Parkhaus gut und wird auch von Mitarbeitenden gut angenommen. Seit der Eröffnung gehöre es der Vergangenheit an, dass ebenerdige Flächen wie der Parkplatz P2 vor dem Haupteingang tagsüber belegt sind und es zu Wartezeiten kommt oder vor den Schranken haltende Fahrzeuge die Durchfahrt von weiterem Verkehr erschweren.
Nach den Worten von Ingo Mette war es die Absicht beim Bau des Parkhauses, zum Vermeiden von Parksucherverkehr beizutragen bzw. ihn einzudämmen und gleichzeitig für eine bessere Planbarkeit der An-/Abfahrt zu sorgen. "Es lässt sich etwa feststellen, dass es seit der Eröffnung zu weniger Verspätungen bei Arztterminen bei uns im Haus kommt, weil Patienten verlässlich auf Parkplätze gelangen und die Zeit für den Weg genau abschätzen können", so Mette. "Das Parkhaus sorgt für flüssige Abläufe."
Auch von Mitarbeitenden werde das Parkhaus geschätzt. Laut Mette sind bis jetzt ca. 2400 Mitarbeitende Dauerparker geworden und nutzen das Parkhaus zu einem vergünstigten Tarif. Dabei werden die Kennzeichen ihrer Fahrzeuge im System hinterlegt und die Schranken öffnen sich automatisch für sie. "Durch das Parkhaus muss gerade in Stoßzeiten nicht mehr mit Wartezeiten beim Autoabstellen gerechnet werden. Es erleichtert den Mitarbeitenden eine verlässliche Planung von An-/Abfahrt, um pünktlich und mit einem verhältnismäßig kurzen Weg ihre Einsatzstellen zu erreichen." Wie Wigand Maethner erklärt, ist das Parkhaus von der OPG mit der neusten digitalisierten Technik ausgestattet worden. "Wir freuen uns über die bereits jetzt erkennbaren positiven Effekte wie die schnellere Abwicklung der Parkvorgänge."
Wie Klaus Beekmann verdeutlicht, ist das Parkhaus bereits für den Stellplatzbedarf ausgelegt, der sich aus der Wohnbebauung ergibt, die künftig in der Nachbarschaft des Klinikums auf dem Finkenhügel geplant ist. "Wir haben bereits für den Bedarf mitgebaut, der durch das Wohngebiet entstehen wird. Es sind etwa 160 Stellplätze – genau eine Etage – die dafür eingerechnet sind", so Beekmann.
Auch in Sachen Ladeinfrastruktur ist das Parkhausgebäude bereits für zukünftigen Bedarf ausgelegt: Es wurde so gebaut, dass an der Hälfte aller 966 Stellplätze nachträglich Ladepunkte für E-Autos eingerichtet werden können. Bisher wurden an 22 Stellflächen, alle im Erdgeschoss, durch die OPG Wallboxen mit einer Ladeleistung von 11 kW installiert, an denen mit Ladekarten der OPG oder von anderen Anbietern Strom geladen werden kann. "Das Parkhaus ist für die Anforderungen einer wachsenden Anzahl an Elektrofahrzeugen ausgelegt", so Klaus Beekmann. "Wir wollen damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig den Umstieg auf umweltfreundliche Antriebstechnologien fördern."
Nach den Worten von Wigand Maethner entwickelt sich auch das Laden im Parkhaus auf dem Finkenhügel positiv. Das Ladeangebot solle sich dynamisch an den Bedarf auch in Kernzeiten anpassen und könne entsprechend des wachsenden Anteils von E-Fahrzeugen laufend erweitert werden. Bei der Errichtung des Parkhauses wurde eigens ein Schienensystem für eine schnelle Erweiterung der Wallboxen auf allen Ebenen eingebaut.
Wie Klaus Beekmann ankündigt, geht auf dem Dach des Parkhauses und der meisten weiteren Gebäude des Klinikums demnächst eine der größten Photovoltaikanlagen in der Stadt ans Netz. "Damit wird es möglich sein, dass wir unseren eigenen Strom auch zum Aufladen von Autos zur Verfügung stellen."
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