248 Mio. Euro für die Krankenhäuser
20.05.2025 - Das Bauprogramm ist ein wichtiges und positives Signal für die Krankenhäuser. Der Strukturwandel der baden-württembergischen Krankenhauslandschaft wird fortgesetzt.
„Mit dem Jahreskrankenhausbauprogramm 2025 macht das Land einmal mehr deutlich, dass es zu seiner Verantwortung für die Krankenhäuser steht. Es wurde beschlossen, 248 Mio. Euro für verschiedene Einzelprojekte zur Verfügung zu stellen“, bewertet der Vorstandsvorsitzende der Baden-Württembergischen Krankenhausgesellschaft (BWKG), Heiner Scheffold, den Beschluss des Ministerrats vom 20. Mai 2025.
Positiv sei, dass Baden-Württemberg bei der Investitionsförderung mehr tue als andere Bundesländer. Neben dem Bauprogramm habe das Land im Doppelhaushalt 2025/2026 die Pauschalförderung aufgestockt und zudem Soforthilfen für die Jahre 2024 und 2025 zur Verfügung gestellt.
Gleichzeitig sei es dringend erforderlich, dass das Land die Fördermittel weiter deutlich aufstocke, um die gesetzlich zugesagte vollständige Finanzierung aller bedarfsgerechten Investitionen zu erreichen.
„Die mit dem Bauprogramm finanzierten Projekte zeigen wieder, wie sich der Strukturwandel der baden-württembergischen Krankenhauslandschaft Schritt für Schritt fortsetzt“, so Scheffold weiter. Er spricht sich dafür aus, dass die neue Bundesregierung den mit der Krankenhausreform beschlossenen Transformationsfonds schnell auf den Weg bringt, damit weitere Projekte im Land umgesetzt wer-den können.
Zum Strukturwandel der baden-württembergischen Krankenhauslandschaft stellt die BWKG eine eigene Homepage zur Verfügung: www.krankenhausstrukturwandel-bw.de
„Mit großer Sorge sehen wir die immer größer werdenden Defizite der Krankenhäuser aufgrund steigender Betriebskosten bei Personal- und Sachkosten. Die Klinikdefizite im Land steigen in 2025 voraussichtlich auf den neuen Rekordwert von 1 Mrd. Euro. Die Kosten steigen, obwohl der Strukturwandel der Krankenhäuser schon weit fortgeschritten ist und Baden-Württemberg bundesweit die wenigsten Krankenhausbetten und Krankenhauskosten pro Einwohner hat“, so Scheffold. Dennoch schreiben mindestens 73% der Krankenhäuser im Land rote Zahlen.
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