Gesundheitspolitik

Eine risikoreiche Kombination

29.05.2014 -

Eine risikoreiche Kombination. Liegt eine Infektion mit dem Magenbakterium Helicobacter pylori vor, so steigt bei hohem Fleischkonsum das Magenkrebsrisiko auf das Fünffache.
Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung der Daten von EPIC, einer Untersuchung an rund einer halben Million Menschen aus ganz Europa.
Die beiden EPIC-Studienzentren in Deutschland sind das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg sowie das Deutsche Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke.
Pro 100 g täglichem Verzehr von Fleisch und Fleischprodukten errechneten die Wissenschaftler eine Risikosteigerung für Magenkrebs (nicht Kardia) von 252 %. Betrachteten die Forscher isoliert diejenigen Patienten, bei denen eine Infektion mit dem Magenbakterium Helicobacter pylori nachweisbar war, so wurden die Werte noch deutlicher: Hier steigern 100 g Fleisch und Fleischprodukte pro Tag das Magenkrebsrisiko auf das Fünffache (432 %).
Bei nicht infizierten Personen ließ sich kein signifikanter Zusammenhang zwischen Fleischverzehr und Magenkrebs nachweisen.
Ebenso wenig zeigten sich Zusammenhänge zwischen Fleischverzehr und Krebserkrankungen im Bereich des Mageneingangs.
Hier besteht nach bisheriger Kenntnis auch kein Zusammenhang zwischen Krebs und H. pylori-Infektionen. Der Verzehr von Geflügel beeinflusst das Magenkrebsrisiko nicht.

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