Rainer Spanagel erhält Jellinek-Forschungspreis
23.07.2025 - Zum zweiten Mal geht die höchste Auszeichnung in der Suchtforschung an einen Forscher des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim.
Prof. Dr. Rainer Spanagel wird für seine herausragende Leistung in der präklinischen und translationalen Entwicklung von Pharmakotherapien für Patientinnen und Patienten mit Alkoholsucht mit dem Jellinek Memorial Award ausgezeichnet.
Zum zweiten Mal ging die höchste Auszeichnung in der Suchtforschung an einen Forscher des Zenrtralinstituts für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim. Prof. Dr. Rainer Spanagel, Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Psychopharmakologie am ZI, erhielt im Juni auf dem Kongress der Research Society on Alcohol (RSA) in New Orleans/USA den Jellinek Memorial Award für seine herausragende Leistung in der präklinischen und translationalen Entwicklung von Pharmakotherapien für Patientinnen und Patienten mit Alkoholsucht.
Prof. Spanagel widmet sich seit über 30 Jahren der Suchtforschung und ist Sprecher des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsverbunds Transregio TRR265 Sucht. Er arbeitet vor allem daran, die Ursachen von Alkoholabhängigkeit besser zu verstehen und Risikofaktoren zu ermitteln, um die Behandlung von Patientinnen und Patienten zu verbessern und die Prävention zu stärken.
Jellinek-Preis
Der Jellinek-Preis wird seit 1968 von dem kanadischen Jellinek Memorial Fund verliehen. Er gilt weltweit als eine der bedeutendsten Auszeichnungen auf dem Gebiet der Alkohol- und Suchtforschung. Der internationale Preis würdigt jährlich herausragende Beiträge zur Erforschung von Alkohol und Alkoholismus und erinnert an den Pionier der Suchtforschung, Dr. Elvin Morton Jellinek (1890 bis 1963). Bereits im Jahr 2020 ging dieser Preis an das ZI. Ausgezeichnet wurde damals der klinische Forscher Prof. Dr. Karl Mann, der heute noch als emeritierter Hochschulprofessor am ZI tätig ist.