Sucht – Wege aus der Abhängigkeit
22.09.2025 - Ein Feierabendbier, der ständige Griff zum Smartphone oder die Zigarette in der Pause – für viele gehört das ganz selbstverständlich dazu. Doch wo beginnt eigentlich Sucht?
Und warum ist der Weg aus der Abhängigkeit oft so schwer? Darüber spricht Prof. Dr. Peer Abilgaard, Chefarzt der Klinik für Seelische Gesundheit am EVK Gelsenkirchen, anlässlich der Diakoniewoche Sucht im Video-Podcast.
Unter dem Motto „Einer geht noch?“ widmen sich die Diakonie, die Ev. Kirche in Bochum und Augusta im September mit zahlreichen Veranstaltungen dem Thema Sucht. Auch der Evangelische Verbund Augusta Ruhr (EVA Ruhr) unterstützt die Aktionstage und klärt mit dem Video-Podcast aus medizinischer Sicht über Ursachen, Anzeichen und Behandlungsperspektiven bei Suchterkrankungen auf.
„Sucht ist eine Krankheit“, betont Prof. Dr. Peer Abilgaard und erklärt. „Das Tückische ist: Die Übergänge von situativem Kontrollverlust bis Abhängigkeit sind fließend und durch individuelle Genetik, kulturelle Wahrnehmung und Suchtmittel unterschiedlich. Zum Beispiel geht es häufig aber nicht nur um Drogen, wie Crack, Cannabis und Alkohol.“ Wie ein Entzug im begleiteten Setting einer Klinik oder Tagesklinik abläuft, was Angehörige tun können und welche Hilfestellen es im Ruhrgebiet gibt, all das ist Thema im Video-Podcast.
Der Video-Podcast ist hier zugänglich.
Die Klinik für Seelische Gesundheit am EVK Gelsenkirchen bietet verschiedene Hilfsangebote an. Information und Terminvereinbarung unter: 0209 160-1601. Weitere Infos gibt es auch online unter www.evk-ge.de/seelische-gesundheit.
Mehr rund um Abhängigkeiten und andere psychologische Krankheitsbilder finden Interessierte in den Medizinthemen auf www.evk-ge.de.