Gesundheitsökonomie

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie 2008 in Berlin

25.03.2011 -

Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie 2008 in Berlin. „Gemeinsam die Zukunft gestalten“ ist das Leitthema des Deutschen Kongresses für Orthopädie und Unfallchirurgie vom 22.–25. Oktober in Berlin. Veranstalter sind die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie (DGOOC), die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und der Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU). Im Mittelpunkt stehen aktuelle Erkenntnisse für Klinik und Praxis des gemeinsamen orthopädisch-unfallchirurgischen Fachgebietes, sowie berufspolitische und strukturelle Entwicklungen.

Die optimale Versorgung von Patienten mit Erkrankungen oder Verletzungen der Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder ist das zentrale Thema des Kongresses. In wissenschaftlichen Vorträgen informieren Experten z. B. über Behandlungsmöglichkeiten von Erkrankungen wie die oft auftretende Arthrose: Chronische Schmerzen der Gelenke oder Wirbelsäule, die durch Abnutzung oder Verletzungen hervorgerufen werden, können in jedem Lebensalter auftreten.

In Deutschland leiden 15 Mio. Menschen unter behandlungsbedürftigen Arthrosen, wobei besonders über 60-Jährige betroffen sind. 2007 wurden in Deutschland 355.000 künstliche Hüft- und Kniegelenke implantiert – die meisten mit der Diagnose Arthrose. Hinzu kommen ambulante konservative und operative Behandlungen in Praxen und Kliniken, deren Anzahl um ein Vielfaches höher liegt. Themen der Vorträge sind neben Erkrankungen auch aktuelle Erkenntnisse zu Operationstechniken. Die Fortbildungssitzungen sind dem interdisziplinären Aspekt des Wirbelsäulenschmerzes gewidmet. In berufspolitischen Sitzungen können sich Teilnehmer über zukunftsorientierte Versorgungsstrukturen in Klinik und Praxis informieren oder erhalten betriebswirtschaftliche Kenntnisse zur Führung einer eigenen Arztpraxis. „Wir möchten Nützliches und Interessantes auf hohem Niveau bieten“, erläutern die Präsidenten Prof. Dr. Dr. h. c. Joachim Grifka, DGOOC, Prof. Dr. h. c. Axel Ekkernkamp, DGU, und Dr. Siegfried Götte, BVOU.

Die Veranstalter informieren zudem über das neue Lehrcurriculum Orthopädie/Unfallchirurgie: Es soll den ärztlichen Nachwuchs in der Weiterbildung zum gemeinsamen Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie wesentlich unterstützen. Die interdisziplinäre Ausbildung verbindet die beiden Fachbereiche und wird künftig die Patienten-Versorgung optimieren. Die beiden Fachgesellschaften DGOOC und DGU haben ferner kürzlich eine weitere Basis für ihre Zusammenarbeit geschaffen: Sie gründeten am 8. Juli in Berlin die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU).

Eine Industrieausstellung und Fortbildungsangebote für Physiotherapeuten sowie Fachkräfte aus den OP- und Pflegebereichen, Seminare zur Technischen Orthopädie wie auch zu arbeitsmedizinischen Themen ergänzen das Informationsangebot der Veranstaltung.

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