Hygiene

Endlich saubere Instrumente

11.11.2010 -

Die Qualität bei der Aufbereitung von Medizinprodukten ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Dies liegt nicht zuletzt an einer verbesserten Qualifikation vieler Mitarbeiter durch entsprechende Fach- und Sachkundekurse.

Trotz der positiven Tendenzen zeigen jüngste Beispiele, dass noch immer Handlungsbedarf besteht, denn wie könnten sonst verschmutzte Instrumente wieder in Umlauf und zum Einsatz kommen? Die Reinigung ist ein wichtiger Schritt im Aufbereitungsprozess, denn ohne die vom Robert Koch-Institut geforderte „rückstandsfreie" Reinigung ist eine sichere Sterilisation nicht möglich.

Die Reinigung von medizinischem Instrumentarium erfolgt vorzugsweise maschinell, die Prozesse sind standardisiert und idealerweise validiert. Dennoch kann eine Vielzahl von Faktoren den Erfolg beeinträchtigen. Neben der Wasserqualität oder der Dosierung der Reinigungsmittel spielen die richtige Beladung und das Design der Instrumente eine entscheidende Rolle. Insbesondere bei Hohlkörpern, bei denen der Reinigungserfolg nicht visuell beurteilt werden kann, bedarf es geeigneter Prüfmittel.

Für die Verantwortlichen und Betreiber der Sterilgutversorgung stellt sich nun die Frage, welche Prüfmittel oder Indikatoren geeignet sind, denn die Bandbreite der Anbieter und Produkte erweitert sich stetig. Worauf sollte man daher achten? Zunächst sollte der Anbieter von Indikatoren ein Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001 und/oder ISO 13485 etabliert haben, denn schon hier finden sich die ersten Lücken. Ein Reinigungsindikator sollte zudem eine differenzierte Fehleranalyse erlauben, sobald Schwachstellen im Prozess auftauchen. Es macht daher auch keinen Sinn, mit wenig leistungsfähigen Systemen, Billigprodukten oder Imitaten Qualitätssicherung betreiben zu wollen. Krankenhäuser in Deutschland müssen ohne Frage sparen. Dennoch ist es kontraproduktiv, in Zeiten, in denen der Zertifizierung des Qualitätsmanagementsystems ein hoher Stellenwert beigemessen wird, Kosten zu Lasten der Qualität einsparen zu wollen.

Einsparpotentiale gibt es auch auf anderem Wege. Allein das Aufteilen und Zusammenführen von einfach aufgebauten Instrumenten und Hohlkörpern aus einem OP-Set auf die speziellen Einschubwagen und Siebe und somit auf mehrere Reinigungsgeräte (RDG) kostet Kapazitäten und Zeit. Bei einigen OPs werden nur sehr wenige Hohlkörperinstrumente eingesetzt, sodass bei der Aufbereitung auf weitere Instrumentensets gewartet wird, um den Einschubwagen voll zu bestücken und zu vermeiden, dass halb leere Chargen im RDG gefahren werden.

Hier ermöglicht das innovative FlexCleanSystem die Reinigung, Desinfektion und effiziente Durchspülung von Hohlkörpern in ganz normalen RDG-Einschubwagen. Flexible Spülleisten können je nach Bedarf in die Instrumentensiebe eingesetzt werden. Über verschiedene Adapter wird der Anschluss jeglicher Instrumente gewährleistet. Bei Verwendung eines solchen Systems müssen zusammengehörige Sets nicht mehr getrennt und anschließend sortiert werden, das Suchen nach fehlenden Einzelinstrumenten entfällt. Halbleere Chargen werden vermieden, und sogar die Investition für neue Spezialwagen kann möglicherweise entfallen. Das System ist in jedem gängigen Einschubwagen installierbar, lediglich für die Wasserversorgung der Spül-leisten muss ein Anschluss geschaffen werden. Am RDG selber werden keine Modifikationen vorgenommen. In den Niederlanden wird das System bereits erfolgreich eingesetzt. Die BAG Health Care präsentiert FlexClean für Deutschland auf der Medica auf dem Gemeinschaftsstand des Landes Hessen.

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