Hygiene

Patientensicherheit durch Händehygiene verbessern

30.06.2011 -

Patientensicherheit durch Händehygiene verbessern. Im Krankenhaus erworbene Infektionen stellen eine besondere Herausforderung für die Patientensicherheit dar. In der Theorie ist dieses Wissen allen bekannt, dass sich ein Großteil dieser Infektionen durch entsprechende Händedesinfektion vermeiden lassen, doch in der Arbeitswirklichkeit des Krankenhauses, die durch wachsende Arbeitsbelastung und steigenden Kosten- und Zeitdruck geprägt ist, besteht die Gefahr, dass die zentrale Bedeutung der Händedesinfektion unterschätzt wird.

Das Aktionsbündnis Patientensicherheit begrüßt es daher, dass die Aktion Saubere Hände vor allem auf die Vermittlung von Sachwissen und die Initiierung von kontinuierlichen Prozessen des Schulens und Lernens abzielt. Als Initiative aller Akteure im Gesundheitswesen wissen wir, wie wichtig es ist, die Beteiligten zusammenzubringen, um nachhaltige Verhaltensänderungen zu bewirken. Wichtigster Ansatzpunkt dabei ist es, die Arbeitswirklichkeit und bestehende Probleme in der Patientenversorgung ernst zu nehmen und konkrete Lösungswege aufzeigen.

Gelungene Beispiele dafür, wie man das Thema Patientensicherheit durch gemeinsames Lernen befördern kann, lieferten die Vorbereitungen für den ersten Nationalen Aktionstag zur „Aktion Saubere Hände“ am 22. Oktober. Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. unterstützt Ideenwettbewerbe wie diesen ausdrücklich, weil es unsere Überzeugung ist, dass nicht nur das Lernen aus Fehlern, sondern auch das Lernen von Vorbildern gebraucht wird, um eine Kultur der Patientensicherheit zu festigen. Ein erster Auftakt dazu wurde im Frühjahr 2008 mit der Veröffentlichung der Broschüre „Aus Fehlern lernen“ gemacht. Darin berichten 17 Profis aus der Medizin von Fehlerereignissen und rufen dazu auf, einen offenen Umgang mit Fehlern zu üben, damit besonders junge Berufsanfänger von einer neuen Sicherheitskultur profitieren können.

Nur wenn Patientensicherheit verstanden wird als gemeinsames Anliegen von Patienten, Ärzten, Pflegekräften, anderen Gesundheitsberufen und politischen Entscheidungsträgern, werden nachhaltige Erfolge in der Verbesserung der Patientenversorgung erzielt werden können.

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