IT & Kommunikation

Erste komplette PACS-Betreiberlösung in Deutschland

01.07.2012 -

Erste komplette PACS-Betreiberlösung in Deutschland. Die radiologische Gemeinschaftspraxis Essen umfasst drei Standorte. Die Hauptpraxis ist an den Katholischen Kliniken Ruhrhalbinsel in Essen-Kupferdreh, für die die Radiologen alle Röntgenleistungen erbringen. Der zweite Praxisstandort befindet sich in Essen- Mitte mit dem Brustdiagnosezentrum (Mammografiescreening Essen- Mülheim-Oberhausen).

Dr. Karlgeorg Krüger und Dr. Frank Stöblen sind programmverantwortliche Ärzte (PVAs) im Mammographie- Screening Essen-Mülheim und Oberhausen und betreuen die Region mit ca. 130.000 anspruchsberechtigten Frauen. Ab dem 21. Mai kommt eine weitere Screening-Einheit für den Bereich Oberhausen/Mülheim hinzu, die vor Ort in Mülheim betrieben wird. Die Essener Kollegen übernehmen dann auch hier die Mit-Befundung und die digitale Archivierung der Mammographien.

PACS-Ablösung gelungen

„Um den komplexen Arbeitsablauf in einer Praxis unserer Größenordnung effektiv organisieren zu können, arbeiten wir bereits seit 2001 mit dem RIS und PACS eines Anbieters. Nach sechs Jahren waren wir dann sowohl funktional als auch kostenseitig mit den Leistungen des PACS nicht mehr zufrieden“, erläutert Dr. Karlgeorg Krüger. „Das neue System musste auf einer modernen Technologieplattform basieren und – genauso wie der Anbieter selbst – zukunftsfähig sein. Darüber hinaus war ein überzeugendes Preis-/Leistungs-Verhältnis gefragt“, fasst Dr. Stöblen die maßgeblichen Auswahlkriterien zusammen. Seit Dezember 2006 ist nun das Enterprise PACS JiveX in Essen im Einsatz. Für das Screening nutzen die Radiologen die JiveX Diagnostic Workstation Mammo, eine spezielle Befundungssoftware für Mammographien.

Innovative Finanzierungsform überzeugt

„Das Besondere an diesem Projekt ist die Finanzierungsform“, stellt Peter Rosiepen, Vertriebsleiter bei Visus, heraus. „Der Kunde hat die Hardware bereitgestellt bzw. beschafft, wir haben die Software implementiert und betreiben die Gesamtlösung jetzt für die Praxis.“ Im Hauptstandort wurde ein zentraler Archivserver installiert, auf dem alle Untersuchungen aller Standorte gespeichert werden, inkl. der Mammographien aus dem Screening. Die Standorte sind mit einer 1 GB-Glasfaser- Standleitung vernetzt, so dass die Daten schnell und problemlos versendet werden können. „Wenn die Trennung von Hardund Softwarebeschaffung bereits Transparenz in die Kostenstruktur bringt, so tut es die Finanzierung erst recht“, zeigt sich Dr. Stöblen zufrieden. „Wir zahlen lediglich eine monatliche ‚Miete’, deren Höhe sich nach dem Datenvolumen richtet. Dieses pay-per-use-Modell beinhaltet auch den Service und die Wartung. Die Abrechnung erfolgt auf Studienbasis. Visus als Betreiber der Lösung gewährleistet, dass alle Bilddaten ständig online verfügbar sind“, erläutert er.

Erste komplette ASP-Installation

Diesem Modell liegt eine faire Kalkulation zugrunde, die Unter- und Obergrenzen für die Vergütung vorsehen. „Neben der Transparenz macht es die Kosten planbar, da zum einen die Obergrenze Ausgaben begrenzt und zum anderen keine zusätzlichen Aufwendungen für Migration, Administration oder Wartung anfallen“, führt Dr. Krüger aus. Der Betreiber geht so mit ins Risiko und federt das des Anwenders ab. Die Vorteile dieses ‚All-inclusive- PACS’ liegen für Dr. Stöblen klar auf der Hand. „Wir müssen kein Geld investieren und binden so kein Kapital. Die vertragliche Gestaltung gewährleistet uns Service, Neuentwicklungen und Updates ohne weitere Kosten. Die Campuslizenz ermöglicht eine kostenfreie Anbindung weiterer Modalitäten sowie Betrachtungsmonitore und Workstations. Das schafft Freiräume bei einer Systemerweiterung und Anpassung der Arbeitsabläufe in der Befundung.“

Qualität der Diagnostik erhöht

Es sind nicht nur ökonomische Faktoren, die ein PACS unabdingbar machen. „Da alle Bilder ständig verfügbar sind, keine mehr verloren gehen und alle Voraufnahmen auf Mausklick vorliegen, erhöhen wir die Qualität der Diagnostik und Versorgung immens. Durch den Wegfall der Such- und Bringdienste sparen unsere Mitarbeiter enorm Zeit, die sie den Patienten widmen können“, führt Dr. Stöblen aus. Die Bilder liegen heute gleichzeitig an verschiedenen Stellen vor, was den einfachen Meinungsaustausch zwischen den Standorten sowie problemlose Konsilgespräche ermöglicht.

Bessere Abläufe im Mammographie-Screening

Besonders im Mammographie- Screening, in dem die Radiologen etwa 150 Klientinnen pro Tag untersuchen, macht sich die Workflowunterstützung durch das PACS bemerkbar. JiveX übernimmt direkt aus der MaSc-Software die Klientinnendaten und speichert die Bilder inkl. Untersuchungsparameter automatisch im PACS ab. „Das spart Zeit und senkt die Fehleranfälligkeit, da manuelle Eingaben entfallen“, stellt Dr. Stöblen heraus.

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