Medizin & Technik

9. Kongress der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensivmedizin und Notfallmedizin

24.05.2011 -

9. Kongress der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensivmedizin und Notfallmedizin. 1953 gründete Bjørn Aage Ibsen (*30.08.1915, † 17.08.2007) die erste intensivmedizinische Einheit der Welt im Blegdamshospitalet in Kopenhagen. Er hatte erfolgreich gezeigt, dass Poliomyelitispatienten mit respiratorischem Versagen durch maschinelle Beatmung gerettet werden konnten und senkte damit die Mortalität dieser Patienten von 87% auf 15%. Dieser Erfolg eröffnete ihm die Chance postoperative und später auch nicht-chirurgische, schwerkranke Patienten in seiner interdisziplinären Intensivstation zu behandeln. Dieses Charakteristikum der Interdisziplinarität ist bis heute wesentliches Element der Intensivmedizin und Fundament der DIVI.

Mit dem Motto des 9. Kongresses der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensivmedizin und Notfallmedizin (DIVI) „Leben retten“ soll auch einer breiten Öffentlichkeit verständlich gemacht werden, dass die Intensivmedizin nicht nur eine Fachdisziplin ist, sondern vor allen Dingen als unverzichtbare Methode ärztlichen Handelns erkennbar wird. Vom 3. bis 6. Dezember zeigt die DIVI in Hamburg, dass Intensivmedizin zur Brücke zwischen wissenschaftlicher Erkenntnis und Anwendung für die Gesellschaft in besonders schwieriger Lebensphase wird, häufig im Grenzbereich, in Ausnahmesituationen, im Unglück agiert. Die Aufgabe der Intensivärzte ist daher stets mehr als die bloße Anwendung medizinischen Wissens.

Der 9. DIVI-Kongress verspricht besonders spannend zu werden. Die wissenschaftlichen Komitees stellten 77 Symposien, 6 IAG-Veranstaltungen, 10 Sonderveranstaltungen, 32 theoretische Workshops, 2 praktische Workshops, 11 Fallkonferenzen, 22 Tutorials und 15 Pro/Con-Debatten zusammen. Neben den Hot-Topic-Sessions wird es auch Cool-Topics mit besonderen Themen zum Innehalten und Nachdenken geben.

Für die Darstellung der aktuellen Forschungsergebnisse in Grundlagenforschung (basic science) und klinischer Intensivmedizin werden erstmalig E-Poster eingesetzt, also elektronische Präsentation. Sie können schon ab einem bestimmten Zeitpunkt vor dem Kongress angesehen und während des Kongresses in besonderen Zeitfenstern diskutiert werden. Der Vorteil ist auch, dass sie eine bessere Basis für die Nachbearbeitung und Diskussion über das Internet ermöglichen. Wir freuen uns auf das Experimentieren mit dieser neuen Form der wissenschaftlichen Interaktion und wollen, wie auch früher bei den klassischen Postern, besonders gelungene Darstellungen durch Preise prämieren.

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