Aus den Kliniken

Hotline für „Termin-Blutspenden“

23.03.2020 -

Anlässlich der aktuellen Entwicklung der Infektionen mit Corona Virus (Covid-19) führt der Blutspendedienst am Universitätsklinikum Bonn als Sofortmaßnahme „Terminblutspenden“ ein.

Ziel ist, durch gezielte Steuerung des Spendeprozesses nicht nur die Sicherheit aller zu verbessern, sondern auch den Blutbedarf langfristig sicherzustellen. Dazu ist Werktags von 8:30 bis 14 Uhr eine Hotline geschaltet.

„Wir möchten uns für die aktuelle überwältigende Hilfsbereitschaft bei allen Spendern ganz herzlich bedanken“ sagt Prof. Dr. Johannes Oldenburg, Direktor des Instituts für Experimentelle Hämatologie und Transfusionsmedizin am Universitätsklinikum Bonn. So sind in der vergangenen Woche über 500 Bürger dem Aufruf zur Blutspende gefolgt. „Wir wurden sozusagen überrollt und haben zur Einhaltung der derzeitigen gebotenen Hygiene-Vorgaben, die einen hohen Schutz bieten, neue Wartebereiche eröffnet. Darüber hinaus müssen wir zum Schutz aller und zur langfristigen Sicherung des Blutbedarfs den Blutspendebetrieb in einem gleichmäßigen Fluss bringen“, erklärt Prof. Oldenburg die Notwendigkeit, Termin-Blutspenden“ über eine Telefon-Hotline einzurichten.

Blutspenden sind unverzichtbar zur Überwindung der Corona-Krise

Aktuell sind die Vorräte an Blutkonserven für die nächsten Tage sichergestellt. Trotzdem ist deren kontinuierliche Aufrechterhaltung durch Spenden zur Überwindung der Corona-Krise unverzichtbar. Aufgrund der stark ansteigenden Infektionszahlen in der Bevölkerung, ist unklar wie viele Spender bald überhaupt noch zur Verfügung stehen. „Mit Blick auf die begrenzte Haltbarkeit von Blut müssen wir uns auf einen Marathon vorbereiten. Denn wir müssen auch in den nächsten drei bis sechs Monaten den Blutbedarf sicherstellen“, sagt Prof. Oldenburg. Er bittet alle Spendewilligen – darunter auch Erstspender – über die neue Hotline mit dem Blutspendedienst Kontakt aufzunehmen.

Spenden darf jeder gesunde Erwachsene bis zur Vollendung des 60. Lebensjahres; Dauerspender bis zur Vollendung des 68. Lebensjahres. Aufgrund der derzeitigen Lage gelten zusätzliche Rückstellungsgründe. So werden Reiserückkehrer aus aktuellen Risikogebieten sowie Personen, die Kontakt zu an Corona Erkrankten und Verdachtsfällen hatten, für vier Wochen von der Blutspende zurückgestellt. Die Informationen für die Reiserückkehrer werden tagesaktuell angepasst.

Das Universitätsklinikum Bonn bittet von einem Besuch im Blutspendedienst abzusehen, wenn man sich nicht gesund fühlt oder insbesondere Zeichen einer Erkältung oder Luftwegsinfektion aufweist.


 

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