Radiologie neu denken
06.05.2025 - Mit heliumfreiem Betrieb und SmartSpeed Precise in die Zukunft der Magnetresonanztomographie
Die Anforderungen an die moderne Radiologie steigen kontinuierlich: Mehr Patienten, komplexere Fragestellungen und ein zunehmender Mangel an qualifiziertem Fachpersonal stellen Radiologinnen und Radiologen tagtäglich vor neue Herausforderungen. Gleichzeitig wächst der Druck, wirtschaftlich und nachhaltig zu arbeiten – ohne Kompromisse bei der diagnostischen Qualität einzugehen. Zwei technologische Entwicklungen eröffnen hier neue Perspektiven: Heliumfreie MRT-Systeme und KI-gestützte Bildrekonstruktion mit SmartSpeed Precise.
Heliumfrei* – wirtschaftlich, sicher, zukunftsfähig
Die Heliumversorgung ist nicht nur teuer, sondern zunehmend unsicher. Lieferengpässe, steigende Preise und die Tatsache, dass Helium eine endliche Ressource ist, machen die Abhängigkeit davon zu einem echten Risiko für den Klinikbetrieb. Der von Philips entwickelte BlueSeal-Magnet mit geschlossenem Heliumsystem bietet eine nachhaltige Lösung: Mit lediglich 7 Litern Helium – im Vergleich zu bis zu 1.500 Litern bei herkömmlichen Systemen – arbeitet das Gerät nahezu heliumfrei und eliminiert das Risiko kostspieliger Ausfälle durch Heliumverlust.
Für Radiologen bedeutet das: mehr Planungssicherheit, geringere Betriebskosten und weniger technische Komplexität. Dank seines deutlich geringeren Gewichts und dem Wegfall einer Quenchleitung lässt sich das System zudem einfacher und flexibler installieren – selbst in älteren Gebäuden oder auf oberen Etagen.
KI-gestützte Präzision mit SmartSpeed Precise
Entscheidend für den klinischen Alltag ist, was auf dem Bildschirm ankommt: Bildqualität, Geschwindigkeit und diagnostische Genauigkeit. Hier setzt SmartSpeed Precise neue Maßstäbe. Basierend auf modernen Deep-Learning-Algorithmen mit dual AI verkürzt die Technologie nicht nur die Scanzeiten um bis zu 60%, sondern verbessert zugleich die Bildqualität deutlich – durch reduzierte Artefakte, höheres Signal-Rausch-Verhältnis und feinere Darstellung anatomischer Details.
Besonders bei anspruchsvollen Untersuchungen – etwa in den Bereichen Neuro, MSK, Kardio oder Abdomen – spielt die Kombination aus Schnelligkeit und Präzision ihre Stärken aus. Auch unruhige Patienten profitieren, denn Bewegungsartefakte werden effektiv korrigiert. So können Wiederholungsaufnahmen oft vermieden werden – ein echter Zeitgewinn und eine Entlastung für das gesamte radiologische Team. SmartSpeed Precise ist mehr als ein technisches Upgrade – es ist ein strategisches Werkzeug zur Optimierung des gesamten Workflows.

Intelligenter Workflow, bessere Versorgung
Mit dem Zero-Klick Workflow werden außerdem automatisch Segmentierungen vorgenommen, klinische Berichte erstellt und die gesamte Bildverarbeitung beschleunigt. Radiologinnen und Radiologen erhalten schneller verwertbare Bilder, was nicht nur die Befundung effizienter macht, sondern auch die Wartezeiten für Patienten deutlich reduziert.
In Kombination mit dem heliumfreien BlueSeal-System und SmartSpeed Precise entsteht ein leistungsstarkes Gesamtpaket für die Radiologie der Zukunft: technisch innovativ, wirtschaftlich tragfähig und konsequent auf die Bedürfnisse des klinischen Alltags zugeschnitten.
Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels bietet die Kombination aus Automatisierung und zusätzlichen Remote-Technologien zudem ein Plus an Flexibilität. Untersuchungen lassen sich aus der Ferne überwachen und steuern, Befunde ortsunabhängig erstellen. Das eröffnet nicht nur neue Arbeitsmodelle, sondern sichert auch die Kontinuität der Patientenversorgung – selbst bei personellen Engpässen.
Für Radiologen, die ihr Fach zukunftssicher aufstellen wollen, sind heliumfreie MRT-Systeme und KI-gestützte Lösungen wie SmartSpeed Precise weit mehr als technische Innovationen. Sie sind der Schlüssel zu einer Radiologie, die schneller, präziser und wirtschaftlicher arbeitet – und dabei nie das Wichtigste aus dem Blick verliert: den Menschen im Zentrum der Diagnostik.
*MR-Betrieb mit versiegeltem und austrittsfreiem BlueSeal Magneten mit sieben Litern Helium