Aus den Kliniken

Studienkoordinatorin organisiert Forschung am Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke

29.03.2010 -

Als eines der ersten Krankenhäuser in NRW erhält das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke (GKH), eine kooperierende Klinik der Universität Witten/Herdecke, eine Studienkoordinatorin. Den Grund dazu schildert der Initiator des Projekts, Prof. Peter Heusser vom Lehrstuhl für Medizintheorie, Integrative und Anthroposophische Medizin der UniWitten/Herdecke: "Forschung scheitert in vielen Akutkliniken oft daran, dass die intensive Patientenversorgung und die knappen Finanzmittel keine Zeit und Freiräume für Forschung übriglassen. Wir wollen hier in einem Kooperationsprojekt mit dem GKH neue Wege gehen, indem wir den Klinikern die Forschungsinfrastruktur für Projekte anbieten, die die Kliniker gerne durchführen möchten". Dr. Bettina Berger erleichtert den Ärzten am GKH die Arbeit, indem sie "den Papierkram" rund um Forschungsprojekte übernimmt:
"Damit dazu neben der Patientenversorgung Zeit bleibt, übernehme ich es, Anträge zu bearbeiten, Protokolle zu schreiben, mit der Ethik-Kommission zu kommunizieren und ggf. auch die Datenauswertung zu übernehmen, wenn das notwendig ist", beschreibt sie ihre Aufgaben. Dabei erhält sie auch fachliche Unterstützung von weiteren erfahrenen Wissenschaftlern des Lehrstuhls wie Prof. Arndt Büssing und PD. Thomas Ostermann sowie von den Forschern des Integrierten Begleitstudiums Anthroposophische Medizin der UW/H, das zusammen mit dem Lehrstuhl seinen Sitz am GKH hat.
Bettina Berger hält auch die Kontakte zu anderen Instituten der Universität Witten/Herdecke und dem dort angesiedelten Zentrum für klinische Studien. Die Kliniker am GKH bekommen von der UW/H Anregung und Hilfe, wenn es um Themen, die Recherche der Forschungslage oder um methodische Fragen geht. So bleibt den Ärzten und Ärztinnen mehr Zeit für die Versorgung ihrer Patienten: "Es geht z.B. auch darum, Forschung so zu betreiben, dass sie sich mit wirklich für Patienten und Patientinnen relevanten Fragestellungen beschäftigt. So wird es immer wichtiger, stationäre und ambulante Forschung zu verzahnen und danach zu fragen, wie man Patienten und Patientinnen bei der Bewältigung ihrer zunehmend chronischen Erkrankungen helfen kann. Dafür ist schon bei der Entwicklung der Fragestellung und der Auswahl der Methoden nötig, die jeweils relevanten Perspektiven zu berücksichtigen. Dazu leisten wir bei Bedarf fachliche Unterstützung oder vermitteln Expertenwissen von anderen Instituten.", erläutert sie ihren Job.

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