Aus den Kliniken

Weaning und Heimbeatmung: St. Elisabethen Krankenhaus startet neues Versorgungsangebot

09.07.2025 - Aus eigener Kraft Luft holen: Was für Gesunde selbstverständlich ist, müssen beatmete Patient*innen oft mühsam wieder erlernen. Am St. Elisabethen Krankenhaus Frankfurt begleitet ab sofort ein spezialisiertes Team Betroffene in dieser sensiblen Phase – auf einer eigens eingerichteten Weaning- und Heimbeatmungsstation.

„Die neue Weaning- und Heimbeatmungsstation bildet eine wichtige Schnittstelle zwischen unserer Intensivstation und der außerklinischen Rehabilitation und stellt ein wichtiges Versorgungsangebot dar“, erklärt Prof. Dr. med. Charalambos Tsagogiorgas, Chefarzt Anästhesie, Intensiv- und Notfallmedizin. „Viele unserer Patient*innen sind wochenlang beatmet worden. Wenn der Körper dann plötzlich wieder selbst arbeiten muss, ist das kein Schalter, den man einfach umlegt. Wir begleiten diesen Übergang Schritt für Schritt.“

Ziel der spezialisierten Einheit ist es, Patient*innen nach längerer Beatmung (Weaning) strukturiert und individuell von der maschinellen Unterstützung zu entwöhnen – und die Versorgung nahtlos in die außerklinische Intensivpflege zu überführen. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Ausbau ambulanter und telemedizinischer Strukturen. Hausbesuche durch spezialisierte Fachkräfte, digitale Therapieanpassungen und gezielte Potenzialerhebungen sorgen für lückenlose Betreuung, helfen Risiken früh zu erkennen und vermeiden unnötige Krankenhausaufenthalte.

Unter der ärztlichen Leitung von Dr. Havkic wird die Weaning- und Heimbeatmung interdisziplinär und ganzheitlich ausgerichtet. „Die Weaning- und Heimbeatmungsmedizin erfordert eine umfassende Betrachtung des Patienten. Unser Team aus Pneumologen, Physiotherapeuten, Logopäden und weiteren Fachkräften sorgt dafür, dass Patienten optimal betreut werden“, erklärt Dr. Havkic. „Unsere Verantwortung endet nicht mit der akuten Lebensrettung. Gerade Patienten mit schweren Krankheitsverläufen brauchen menschliche Zuwendung und langfristige Unterstützung. Genau dafür steht unser Team – von der akuten Versorgung bis zur nachhaltigen Begleitung im Alltag.“

Das Besondere an der Station ist auch eine eigene Atmungstherapeutin (DGP zertifiziert). Petra Weinelt übernimmt hier ein sehr breites Aufgabenspektrum. Dieses reicht von der Planung und Umsetzung der übergeordneten Weaning-Strategie bis hin zur Auswahl und Anpassung von Heimbeatmungsgeräten und Schulung von Patient:innen und Angehörigen im Umgang mit diesen. Ihre Expertise fließt insbesondere an der Schnittstelle zwischen Klinik und Zuhause gezielt in die Versorgungskonzepte ein.

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