Aus den Kliniken

Versorgung für Schwerstverletzte: Bergmannstrost als überregionales Traumazentrum bestätigt

02.07.2025 - Das BG Klinikum Bergmannstrost Halle wurde als überregionales Traumazentrum rezertifiziert und erfüllt damit weiterhin die hohen Anforderungen an die Behandlung von Schwerstverletzten.

Die Zertifizierung erhält das Klinikum nach einem intensiven Prüfverfahren gemäß den Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) und des Traumanetzwerks DGU. „Als Spezialklinik für Unfallverletzte behandeln wir Patient*innen mit im deutschlandweiten Vergleich überdurchschnittlich schweren Verletzungen. Trotzdem liegt die Sterblichkeitsrate seit Jahren konstant unter dem statistisch zu erwartenden Wert. Die erneute Zertifizierung als überregionales Traumazentrum ist für uns eine wichtige Bestätigung und Auszeichnung dieser Arbeit“, erklärt Prof. Dr. Philipp Kobbe, Ärztlicher Direktor des BG Klinikums Bergmannstrost Halle. Das Bergmannstrost ist eines von fünf überregionalen Traumazentren im Traumanetzwerk Sachsen-Anhalt.

Aufgabe des Zentrums ist es, Patient*innen mit lebensbedrohlichen, seltenen und besonders komplizierten Mehrfachverletzungen bestmöglich zu behandeln. „Dafür steht rund um die Uhr, an sieben Tagen in der Woche ein Team aus erfahrenen Ärzten und spezialisierten Pflegekräften verschiedener Fachrichtungen bereit, die bis zu fünf Schwer- und Schwerstverletzte zeitgleich versorgen können“, so Kobbe. Zudem nutzt das Bergmannstrost ein selbst entwickeltes Konzept zur Notfallbehandlung von Schwerstverletzten, mit dem die Ärzt*innen lebensrettende Zeit gewinnen: Nach Einlieferung des Patient*innen in der Notaufnahme erfolgt innerhalb weniger Minuten in einem hochspeziell eingerichteten Schockraum mit integriertem Computertomographen die vollständige Diagnostik der Unfallverletzungen. Parallel übernimmt ein interdisziplinäres ärztliches und pflegerisches Team die intensivmedizinische Betreuung und bereitet den Patient*innen für die nachfolgenden operativen und konservativen Behandlungen vor. „Wenn die Zeit drängt, kann auch im Schockraum operiert werden“, so Philipp Kobbe, der selbst Unfallchirurg ist und die Unfall- und Wiederherstellungschirurgie am Bergmannstrost sowie am Universitätsklinikum Halle leitet.

Jährlich nimmt das Bergmannstrost mehr als 100 Polytrauma-Patienten auf, ca. 1.300 schwerstverletzte Patient*innen wurden in den letzten zehn Jahren hier behandelt. „Unsere Schwerpunkte sind dabei Verletzungen der Extremitäten, der Wirbelsäule und des Beckens, ebenso schwere Verbrennungen, Schädel-Hirn-Verletzungen sowie Verletzungen der Hand. Häufig handelt es sich dabei um Arbeits- oder Wegeunfälle, auf die wir als berufsgenossenschaftliches Klinikum spezialisiert sind“, erklärt Philipp Kobbe.

Kontakt

BG Klinikum Bergmannstrost Halle gGmbH

Merseburger Straße 165
06112 Halle (Saale)
Deutschland

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