Medizinische Bedarfs- & Verbrauchsartikel

Neue Chancen für Patienten durch Alemtuzumab

Neue Chancen für Patienten durch Alemtuzumab. Aktuelle Studienergebnisse im diagnostischen und therapeutischen Bereich haben bei der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) zu einem Paradigmenwechsel geführt.
So können unabhängig vom Krankheitsstadium prognostisch ungünstige zytogenetische Hochrisiko-Marker nachgewiesen werden. In der CLL-Therapie haben immunologische Therapieansätze bereits einen festen Stellenwert, unter denen Alemtuzumab (MabCampath – Schering Onkologie) aufgrund seiner nachgewiesenen hohen Wirksamkeit auch bei Hochrisiko-CLL eine zukunftsweisende Option darstellt.
Der prädiktive Wert der 17p-Deletion bei der CLL konnte von Prof. Dr. Stephan Stilgenbauer, Universitätsklinik Ulm, gezeigt werden.
Diese Veränderung konnte in der CLL4- Studie der Deutschen CLL-Studiengruppe bei 5% der neu diagnostizierten Patienten nachgewiesen werden.
In dieser Subgruppe waren die Ansprechraten auf die initiale Fludarabin- Mono- oder Kombinationstherapie mit Cyclophosphamid signifikant niedriger (54% vs. 90 %), das mediane progressionsfreie Überleben mit elf vs. 24 Monaten sowie das Gesamtüberleben (16 vs. > 44 Monate) deutlich kürzer als im Gesamtkollektiv.
Für diese Hochrisiko-Patienten sollten daher bereits in der Primärtherapie andere effektive Behandlungsoptionen genutzt werden: „Patienten mit 17p-Deletion oder p53-Mutationen sollten ein Alemtuzumab- haltiges Regime als First-line- Therapie erhalten, da sie schlecht auf Fludarabin oder die Kombination mit Cyclophosphamid ansprechen“, so Prof. Dr. Michael Hallek, Universitätsklinikum Köln.
Neben dem FluCam- oder FCCam-Regime stellt das CFARSchema, eine Kombination aus Fludarabin, Cyclophosphamid und Rituximab, zusätzlich ergänzt um die Gabe von Alemtuzumab, ein viel versprechendes innovatives Therapiekonzept für die Salvagetherapie dar, welches von Prof. Dr. William Wierda, Houston, Texas/USA, bei 66 median vierfach vorbehandelten CLL-Patienten untersucht wurde. In dieser Studie konnte bei 27 % der Patienten eine komplette Remission (CR) und bei 38 % eine partielle Remission (PR) erreicht werden.
„Auch Patienten mit unvorteilhafter Zytogenetik profitierten von CFAR“, berichtete Wierda.
Eine Elimination der minimalen Resterkrankung wurde bei 92 % der CR- und 50% der PR-Patienten registriert. Das mediane Überleben lag bei allen Patienten bei 16 Monaten, bei CR-Patienten war es sogar länger als 27 Monate.

Kontakt:
Schering Deutschland GmbH, Berlin
Tel.: 030/34989-0
Fax: 0180/4734329
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