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Therapie von Durchbruchschmerzen: Instanyl bewährt sich in der Praxis

Zur Therapie von Durchbruchschmerzen steht mit Instanyl seit rund einem Jahr das erste fentanylhaltige Nasenspray zur Verfügung1. Damit kann ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Versorgung betroffener Tumorschmerzpatienten geleistet werden. Dafür sprechen unter anderem konkrete Fallbeispiele, die auf dem Symposium „Ein Jahr Fentanyl-Nasenspray - moderne Therapie des Durchbruchschmerzes" auf dem Deutschen Schmerzkongress in Mannheim vorgestellt wurden.

Jährlich erkranken in Deutschland über 400.000 Menschen an Krebs, rund 210.000 sterben an der Tumorerkrankung2. Schmerzen zählen dabei zu den am häufigsten auftretenden Symptomen3. Mit retardierten Opioiden lässt sich der Dauerschmerz zwar meist angemessen lindern4. Doch bis zu 60% der Patienten leiden zusätzlich unter Durchbruchschmerzen5, welche die körperliche und die seelische Lebensqualität erheblich reduzieren können. Diese Patienten müssen häufiger notfallmäßig stationär behandelt werden, und ihre Versorgung erfordert einen höheren personellen und finanziellen Aufwand6. Oft leiden sie unter klinisch relevanten Depressionen und/oder Angststörungen7,8. „Nur durch eine Therapie, die den Schmerz kontinuierlich unter Kontrolle hält, kann man Durchbruchschmerzpatienten die Angst vor der nächsten Attacke nehmen, sodass sie Vertrauen in schmerztherapeutische Maßnahmen entwickeln werden", betonte Professor Walter Zieglgänsberger, München.

„Durchbruchschmerz ist für viele Patienten eine Qual und häufig von Angst und Panik begleitet", ergänzte Dr. Stefan Schramm. Der Leiter des Schmerztherapiezentrums Mannheim verdeutlichte dies am konkreten Beispiel einer Patientin mit fortgeschrittenem Mammakarzinom. Im Rahmen der Tumorprogression kam es bei dieser Patientin zu einer starken Zunahme von Schmerzen, Atemnot und Schwäche. Die Atemnot resultierte in Angst bis hin zu Panikreaktionen. Schmerzen und Atemnot hatten im Vorfeld bereits mehrfach zu Notarztkonsultationen und stationären Einweisungen geführt, wobei die Schmerzen im Vordergrund standen. Nach Einbindung in die SAPV, Beginn einer Opioidbasistherapie und Etablierung der Bedarfsmedikation mit Fentanyl-Nasenspray konnte die Lebensqualität der Patien-tin in den letzten Lebenswochen erheblich verbessert werden, sodass die Patientin schließlich kompensiert im häuslichen Umfeld verstarb.

„Durch ein frühzeitiges adäquates Fallmanagement wären die stationären Interventionen vermeidbar gewesen", betonte Schramm. Die innovative Applikationsform von Fentanyl ermöglichte jederzeit eine rasche und bedarfsgerechte Symptomkontrolle. Dabei traten zu keinem Zeitpunkt Nebenwirkungen auf. Auch war zu keinem Zeitpunkt der Einsatz von Hilfsmitteln (PCA-Pumpe) notwendig.

Wie beeinflusst Fentanyl-Nasenspray die Versorgungslage?
PD Michael Überall, Nürnberg, ist überzeugt davon, dass sich die seit einem Jahr zur Verfügung stehende Therapieoption mit Fentanyl-Nasenspray in einer verbesserten Versorgungslage von Patienten mit tumorbedingten Durchbruchschmerzen widerspiegelt. Aufschluss darüber werden die Daten des kurz vor Abschluss stehenden Projekts GENISIS (GErman Non-Interventional Study with InStanyl) geben. Diese seit 2009 laufende nicht-interventionelle Studie wertet die praktischen Erfahrungen mit Fentanyl-Nasenspray in der Behandlung tumorbedingter Durchbruchschmerzen aus. Aus der Sicht von Betroffenen/Angehörigen, Ärzten und Pflegekräften soll die Frage beantwortet werden, inwieweit die Durchbruchschmerz-Therapie mit Fentanyl-Nasenspray die Versorgung von Tumorpatienten im Alltag verändert. Die Ergebnisse von GENISIS werden 2011 erwartet.

Quellen:

  1. Fachinformation Instanyl Stand 07/2009.
  2. Krebs in Deutschland 2005/2006; Häufigkeiten und Trends. Eine gemeinsame Veröffentlichung des Robert Koch-Instituts und der Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e. V., 7. Ausgabe, 2010.
  3. Heidemann E; Schmerz 1999;13:249-52.
  4. WHO's pain ladder;http://who.int/cancer/palliative/painladder/en/index.html, 1. November 2010
  5. Nauck F, Eulitz N. Schmerz 2007;21:359-372.
  6. Fortner B et al. J Pain 2002;3:38-44.
  7. Portenoy RK et al. Pain 1999;81:129-34.
  8. Portenoy RK et al. J Opioid Manage 2010;6:109-116.
  9. Christrup LL et al. Clin Ther 2008;30:469-481.
  10. Kaasa S et al. J Opioid Manage 2010;6:17-26.
  11. Kress HG et al. Clin Ther 2009:31:1177-1191.
  12. Mercadante S et al. Curr Med Res Opin 2009;25:2805-2815.

 

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