Bauen, Einrichten & Versorgen

Frankfurter Universitätsklinikum: Erweiterungsbau mit chirurgischer Klinik und operativem Zentrum

27.07.2011 -

Frankfurter Universitätsklinikum: Erweiterungsbau mit chirurgischer Klinik und operativem Zentrum. Das Frankfurter Universitätsklinikum erhielt kürzlich ein Erweiterungsgebäude, sodass nun alle chirurgischen Kliniken und ein neues operatives Zentrum unter einem Dach konzentriert sind. Der neue Bau ist ein wichtiger Baustein in der Neusortierung und räumlichen Konzentration des Frankfurter Universitätsklinikums. Auch die Zentrierung der Versorgungsbereiche in Diagnostik und Therapie soll noch weiter forciert werden, um das Uniklinikum baldmöglichst baulich, organisatorisch und strukturell auf die universitätsmedizinischen Rahmenbedingungen des 21. Jahrhunderts auszurichten.

„Die Gesamtbaumaßnahmen am Zentralgebäude sind Teil des Zentralisierungsvorhabens, mit dem wir gemeinsam mit Bund und Land die Leistungsfähigkeit der medizinischen Versorgung am Standort Frankfurt erhalten und eine zukunftsgerechte Neusortierung des medizinischen Campus erreichen wollen“, bekräftigt der Vorstandsvorsitzende und Ärztliche Direktor des Frankfurter Universitätsklinikums, Prof. Dr. Roland Kaufmann.

Der große Erweiterungsbau ist ein zentraler Bestandteil der gesamten Sanierungs-, Um- und Neubaumaßnahmen in und um das Zentralgebäude des Frankfurter Universitätsklinikums. Die Errichtung des viergeschossigen Gebäudes umfasst ein Gesamtinvestitionsvolumen von 111 Mio. €, das der Bund, das Land Hessen und das Uniklinikum finanzierten.

Mit einer Nutzfläche von nahezu 14.000 m² dient der neue Bau zugleich als Ausweichquartier für diejenigen Kliniken und Institute in den jetzt zu sanierenden Sockelgeschossen des Zentralgebäudes, die den Neubau strukturell klarer sortiert neu beziehen.

Der Gesamtkomplex wird im Jahr 2012 vollendet sein. Bis dahin müssen noch die Außenstellen der Inneren Medizin in den Medizinischen Kliniken I–III zusammengeführt und in die Sockelgeschosse verlegt werden. Grund für die Erweiterung und Sanierung des Zentralgebäudes ist der veränderte Entwicklungsstand der medizinischen Untersuchungs- und Behandlungsverfahren. Darüber hinaus stieg die Anzahl der medizintechnischen Geräte. Parallel dazu schritt die Spezialisierung in den medizinischen Disziplinen voran.

Der neue Erweiterungsbau beinhaltet alle chirurgischen Kliniken und das neue operative Zentrum des Uniklinikums. „Die Kliniken und Institute erhalten nunmehr die Möglichkeit, Untersuchungs- und Behandlungseinheiten interdisziplinär zu nutzen, wodurch wir gezielt Synergieeffekte zwischen den Kliniken verstärken wollen“, erklärt Prof. Dr. Eckart Wernicke. Als ärztlicher Baubeauftragter und Unfallchirurg am Uniklinikum bildete er von Projektbeginn an die Schnittstelle zwischen den medizinischen Nutzern und den ausführenden Architekten und Technikern. Diese Kooperationen stützt das bauliche Konzept des neuen Gebäudes.

Aus Sicht der Nutzer in den Kliniken und Instituten ist die Konzentration der Untersuchungs- und Betriebseinheiten organisatorisch und baulich ein enormer Vorteil. „Die klareren Strukturen der neu sortierten und unter einem Dach vereinten Einheiten sind ein großer Fortschritt gegenüber der labyrinthartigen Anordnung in den Sockelgeschossen des Zentralgebäudes“, erklärt der stellvertretende ärztliche Direktor des Universitätsklinikums und Radiologe, Prof. Dr. Thomas J. Vogl. Hierfür spreche die gestalterische Leitlinie der Architekten, das Innere des Gebäudes auf das Wesentliche zu reduzieren und komplexe räumliche Zusammenhänge übersichtlicher zu machen.

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