Gesundheitsökonomie

Medica 2006: Weltweiter Leistungsbarometer einer ganzen Branche

27.09.2012 -

Medica 2006: Weltweiter Leistungsbarometer einer ganzen Branche. Die Medica 2006 wird erneut den aktuellen Stand des medizinischen Fachwissens und die Innovationen auf dem Medizinmarkt aufzeigen. Sie ist die weltweit führende Medizinmesse und wird zu Recht als Dreh- und Angelpunkt für Innovationen und Trends auf dem Medizinmarkt angesehen.

Die Verbindung der Messe mit dem Medica-Kongress spiegelt das dynamische Verhältnis zwischen dem klinisch- medizinischen Bedarf und dem Angebot für medizintechnische Innovationen und neue IT-Lösungen wider. Tatsächlich wird der Bedarf durch die medizinischen Aufgaben und Zielvorstellungen definiert, die traditionell als ein treibender Faktor für die gezielte Entwicklung von Diagnostica und Therapeutica gelten. Inzwischen hat aber die Forschung und Entwicklung in Wachstumsund Schlüsselbereichen der Medizin wie z.B. in der Biotechnologie, Nanotechnologie, Imaging-Verfahren und in der Informationstechnologie eine produktive Eigendynamik entwickelt, die eine Diskussion über neue Anwendungsmöglichkeiten und deren Umsetzung in der klinischen Medizin notwendig macht. Die Medica zeigt mit ihrem Spektrum der Themen von Kongress und Ausstellung, dass die Entwicklung zunehmend voranschreitet von Teillösungen hin zu Systemlösungen und von allgemeinen hin zur individualisierten Medizin. Die technologischen Innovationen bieten zunehmend komplexere Systeme an, die jedoch an ihrer Oberfläche zum Teil einfach zu bedienen sind und damit für die Lösung unserer klinischen Probleme tauglicher geworden sind. Auf dem Medica-Kongress werden die relevanten Themen der Medizin aufgegriffen und im Rahmen verschiedenartiger Foren vorgestellt und diskutiert. Dafür stehen wie in jedem Jahr führende Ärzte, Wissenschaftler, Psychologen, Gesundheitsökonomen und andere Spezialisten zur Verfügung, die aus erster Hand über Daten und eigene Erfahrung berichten.

Dabei werden auf höchstem Niveau u.a. die großen Gebiete der Inneren Medizin, wie Kardiologie, Hämatologie, Gastroenterologie, Endokrinologie/Diabetologie, Nephrologie und Rheumatologie sowie auch Themen der Chirurgie, Urologie, Dermatologie, Gynäkologie, Neurologie, Psychiatrie, Hals-Nasen- Ohren-Heilkunde und Ophthalmologie besprochen. Daneben werden auch sehr spezielle Themen, wie Ernährungsmedizin, psychosexuelle Störungen, Akupunktur, Phantomschmerz, Suchtmedizin, Burn-out- Prophylaxe, Case-Management, Qualitätsmanagement, DRGs oder Klinik-Marketing behandelt. Das Kernstück des Kongresses sind die wissenschaftlichen Symposien, die parallel in verschiedenen Sälen stattfinden. Dabei werden die behandelten Themen von verschiedenen Seiten her vertieft. Zum Beispiel behandelt das Symposium „Von der molekularen Diagnostik zur zielgerichteten Therapie in der Hämatologie und Onkologie“ exemplarisch das interessante Grenzgebiet zwischen molekularer Diagnostik und den davon abgeleiteten therapeutischen Konsequenzen. In diesem Bereich sind grundlegende neue Erkenntnisse z.B. zur Beurteilung einer Remission und Früherkennung von Rezidiven zu erwarten. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die praxisorientierten Frühstücks- und Mittagssymposien, bei denen jeweils ein Experte in kondensierter Form, im Sinne eines State of the art-Seminars, über den neuesten Stand der Diagnostik und Therapie berichtet. Dabei geht es in diesem Jahr um die Themen Minimalinvasive Bypasschirurgie, Kathetertherapie der KHK, Prostatagesundheit, Selentherapie, Behandlung des Rektumkarzinoms, Antibiotikatherapie, Leberzelltransplantation und die symptomatische Cholelithiasis. Jedes dieser Symposien schließt mit einer klaren „Take Home Message“ für die klinische Praxis.

Ferner werden bei der Medica 2006 spezielle Kurse und Seminare angeboten. Dies sind u.a. Tropenkurs und Reisemedizin, Qualitätsmanagement und Akkreditierung in medizinischen Laboratorien, Hämatologischer Mikroskopierkurs, Cytologiekurs, Immunfluoreszenzkurs und GOÄ-Seminar. Solche Kurse und Seminare werden bewusst für kleine Gruppen angeboten, um dabei einen hohen praktischen Lerneffekt zu erzielen. Die meisten Symposien, Seminare, Kurse und Wokshops werden von der Ärztekammer Nordrhein zertifiziert. Darüber hinaus finden beim Medica Kongress traditionell auch Pflegeforen, MTA-Foren und Arzthelferinnenforen statt, die medizinische und berufspolitische Themen behandeln. Die Einbindung dieser Assistenzgruppen in das Kongressprogramm trägt der Erkenntnis Rechnung, dass eine optimale medizinische Behandlung mit einem Team aus verschiedenen Berufsgruppen bewerkstelligt wird, die ihre Arbeitsabläufe eng miteinander abstimmen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, die Patienten, Angehörigen und die interessierte Öffentlichkeit über die medizinischen Fortschritte zu informieren und dabei auch für eine Unterstützung von Innovationen in der Medizin zu werben. Die Bürger sollen verstehen, dass Forschung, Kreativität und Innovation die Grundlage von Wohlstand und Fortschritt in unserem Lande darstellen und dass wir uns in diesen Feldern mit der internationalen Konkurrenz zu messen haben. Hier gilt es auch, den Bürgern die Beziehung zwischen Gesundheit, Forschung, Wirtschaft und Politik sichtbar zu machen. In diesem Zusammenhang ist sehr zu begrüßen, dass die Bundesregierung laut Bundeskanzlerin Merkel plant, in Zukunft 3 % des Bruttoinlandsprodukts in Deutschland für Forschung und Entwicklung auszugeben und die Ausgaben für F&E bis zum Jahre 2009 um 6 Mrd. € zu steigern.

Ein Großteil dieser Gelder soll für Spitzen- und Querschnittstechnologien wie Gesundheitsforschung, IT-Technologie, Bio- und Nanotechnologie fließen – hoffnungsvolle Planungen für unser Land, das auf eine so große Tradition in der Spitzenmedizin zurückblicken kann. Auch in diesem Jahr wird parallel zur Medica der Deutsche Krankenhaustag stattfinden. Hochkarätige Referenten werden hier über aktuelle gesundheitspolitische Themen berichten und neue Ergebnisse zur Integrierten Versorgung, Medizinischen Versorgungszentren und zu intelligenten IT-Lösungen in Krankenhaus und Praxis vorstellen. Die Zielgruppe sind Verwaltungsdirektoren, Chefärzte, Oberärzte und potentielle Führungskräfte. Die Kombination der Medica mit dem Deutschen Krankenhaustag hat sich als vorteilhaft für alle Beteiligten erwiesen. Die Teilnehmer können sich z.B. bei der Medica Media, dem Telemedizin-Forum in der Medica über neue IT-Lösungen, wie z.B. die elektronische Gesundheitskarte oder im Medica meet.IT-Forum über integrierte Software- Lösungen z.B. zur Bewältigung komplexer Dokumentations- und Abrechnungsvorgaben informieren. Abschließend möchte ich den Besucher des Medica Kongresses nochmals auf die einzigartige Möglichkeit hinweisen, die Industrieausstellung zu besuchen. Medica 2006 verspricht schon jetzt einige atemberaubende Highlights, die in Zukunft die klinische Diagnostik, die Therapie und die Patientenführung beherrschen werden. Kommen Sie also zur Medica 2006, Sie werden es nicht bereuen.

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