IT & Kommunikation

Erfolgreich im Routineeinsatz

Interdisziplinäre Diagnostik-Software in der Lungenklinik Hemer

11.03.2010 -

Nach nur zwei Jahren Entwicklungszeit hat das neue Labormanagement System molis vt im Sommer 2009 seinen Routinebetrieb im Krankenhauslabor erfolgreich aufgenommen. Erster Anwender der disziplinübergreifenden Diagnostik-Software mit vernetzten Prozessen ist das Zentrallabor der Lungenklinik Hemer. Neben dem eigenen auf Lungenerkrankungen spezialisierten 240-Betten-Haus versorgt das Labor mit der neuen Lösung auch die angeschlossene Paracelsus-Klinik sowie die Hans-Prinzhorn-Klinik.

„Als wir 2007 hörten, dass vision4health von Grund auf eine moderne Laborsoftware entwickeln wollte, waren wir gleich Feuer und Flamme", sagt Laborleiterin Brigitte Schulte. Auch die Verwaltung war schnell überzeugt, zumal die bislang genutzte Software einige für die Klinik wichtig gewordene Anforderungen nicht abdecken konnte. „Nach zehn Jahren ist das System reif für die Rente", hieß es dort.

Von da an nahmen Schulte und ihre Stellvertreterin regelmäßig an Entwickler-Workshops bei vision4health teil. „Wir konnten das disziplinübergreifende Grundkonzept um die typischen Spezialitäten des Krankenhauslabors ergänzen und gemeinsam den Workflow dafür ausarbeiten", erläutert Schulte den Prozess. Im Frühjahr 2009 begann die Pilotphase für das neue molis vt. „Von der Übersichtlichkeit der modernen Windows-Benutzeroberfläche waren wir sofort begeistert", betont Schulte. „Gleich auf der ID-Karte einer Untersuchung sieht man, wo diese verwendet wird, und kann direkt in die Details hineinzoomen."

Start und Umsetzung reibungslos

Da die Stammdaten automatisch übernommen wurden, blieb dem Team Zeit, sich mit den zusätzlichen Möglichkeiten zu beschäftigen. So wurden etwa als erster Schritt zur Unterstützung diagnostischer Pfade Anforderungsprofile eingerichtet, die von den Stationen bei bestimmten Erkrankungen per Vorgabe genutzt werden. Beim Durchspielen gezielter Testfälle übten sich die Mitarbeiter im Umgang mit der neuen Software, deckten dabei zugleich die in dieser Phase noch vorhandenen Fehler auf und entwickelten Vorschläge für die Optimierung von Abläufen. Parallel zu deren Umsetzung teste ein Vorort-Team von vision4health die Online-Anbindung der diversen Analysegeräte. Obendrein mussten noch Schnittstellen zu zwei unterschiedlichen KIS hergestellt werden, da das Labor zusätzlich zur Lungenklinik Hemer auch für zwei externe Kliniken arbeitet.

Nachdem im Mai alles lief und der Starttermin festgesetzt war, begann die heiße Phase mit der Einrichtung des neuen Servers und der Installation der Software auf allen Arbeitsplatzrechnern. So stand den Mitarbeitern nach der Schulung ein lauffähiges System mit Testdaten zur Verfügung, um sich weiter einzuarbeiten. „Trotzdem waren wir alle sehr nervös, als Mitte Juli der Routinebetrieb beginnen sollte", sagt Schulte. vision4health war von Entwicklern über Support-Spezialisten bis zur Geschäftsleitung mit großem Einsatz vertreten. „So viel Besuch bekommen wir hier sonst kaum", schmunzelt sie.

Die Umstellung verlief jedoch reibungslos und als gegen Mittag alle Schnittstellen auf das neue System umgeschaltet waren, gab es kein Zurück mehr. „Da herrschte bei uns Pionierstimmung und zugleich große Erleichterung", erinnert sich Schulte. Kleinere Probleme, die in der Folgezeit noch auftraten, wurden gesammelt und von vision4health in wöchentlichen Updates behoben, die sich auf den Arbeitsplatzrechnern automatisch installieren. „Die Ablösung eines seit zehn Jahren eingefahrenen Systems ist kein Pappenstiel", so Schultes Resümee. „Aber jetzt haben wir den Mehrmandantenbetrieb mit einheitlichen Stammdaten realisiert und sind für kommende Hausforderungen bestens gerüstet. Wir sind stolz, die innovativste Softwarelösung für die diagnostische Anwendung einzusetzen."

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